18-Jähriger in der Altstadt lebensgefährlich verletzt
(gap) Der junge Mann, der in der Nacht von Samstag auf Sonntag, 3. März, schwer verletzt an der Straße Turmstiege gefunden wurde, liegt noch immer auf der Intensivstation. Aber er konnte schon eine Aussage machen. Demnach war er in der Tatnacht von einer Personengruppe zunächst beleidigt worden. Wie Staatsanwaltschaft und Polizei am Dienstag, 5. März, in einer gemeinsamen Presseerklärung mitteilten, ermittelt eine Mordkommission.
Ein Altstadtbesucher hatte am Sonntag gegen 4.45 Uhr eine Polizeistreife im Bereich Alter Markt auf eine Person an der Straße Turmstiege aufmerksam gemacht. Die Polizisten fanden einen verletzten jungen Mann, dessen Gesundheitszustand sich zunehmend verschlechterte. Die Beamten leisteten Erste Hilfe und zogen einen Rettungswagen sowie einen Notarzt hinzu. Anschließend wurde der 18-Jährige zur weiteren stationären Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Nach Angaben der Ärzte bestand zu diesem Zeitpunkt Lebensgefahr. Weil ein Fremdverschulden nicht ausgeschlossen werden konnte, richtete die Polizei eine Mordkommission ein.
Der Gesundheitszustand des 18-Jährigen hat sich mittlerweile stabilisiert, er wird im Krankenhaus weiterhin intensivmedizinisch behandelt, wie ein Polizeisprecher am Dienstag mitteilte. Gegenüber den Beamten gab er an, dass er von einer Personengruppe angesprochen und beleidigt worden sei. Daraufhin sei er von einer dieser Personen schwer verletzt worden. Zu den Verletzungen wollte die Polizei keine näheren Angaben machen, nur so viel: „Es sind keine Stich- oder Schnittverletzungen.“Die Staatsanwaltschaft Mönchengladbach bewertet die Tat bislang als gefährliche Körperverletzung. Hinweise unter 02161 290.