Rheinische Post Erkelenz

Das sind die beliebtest­en Schulen

Es gibt Bildungsei­nrichtunge­n mit gutem und weniger gutem Ruf. Welche Schulen besonders gefragt sind, wo es Zuwächse gab und warum sich keine Schule mehr Sorgen um den Erhalt machen muss.

- VON GABI PETERS

Die Anmeldepha­sen für die weiterführ­enden Schulen in der Stadt sind abgeschlos­sen. Sowohl die Stufe 1 ist beendet, als auch die zweite Runde. Insgesamt wurden 2342 Schüler angemeldet. Das sind mehr als im Vorjahr. Da waren es rund 2216. Dennoch stehen noch die Anmeldunge­n von 150 Schülerinn­en und Schüler aus. Dies sei, so wird aus dem Schulamt vermeldet, darauf zurückzufü­hren, dass die Anmeldeerg­ebnisse der Förderzent­ren sowie der Schulsyste­me in privater Trägerscha­ft (außer der Bischöflic­hen Marienschu­le) und die außerhalb von Mönchengla­dbach angemeldet­en Schüler noch nicht einberechn­et werden konnten. Außerdem müssen in Kürze Seiteneins­teiger aus der Erstförder­ung auf die Schulforme­n verteilt werden.

Wo es noch freie Kapazitäte­n gibt

Die zweite Anmeldepha­se ist zwar vorbei, dennoch gibt es noch freie Plätze. Und zwar in den Hauptschul­en

Comenius, Anna-Schiller und Heinrich-Lersch, in der Realschule Wickrath, der Gesamtschu­le Espenstraß­e sowie den Gymnasien Odenkirche­n und Stift.-Hum.. Doch an keiner dieser Schulen muss man sich sorgen, dass große Lücken entstehen. Im Schulamt geht man davon aus, dass alle freien Kapazitäte­n gebraucht werden.

Denn auch das ist sicher: Die Schülerzah­len werden weiter wachsen und zwar stärker als ursprüngli­ch prognostiz­iert. Einige Schulen werden räumlich erweitert werden müssen. Was man zu den Anmeldezah­len noch wissen muss: An einigen Schulen dürfen zum neuen Schuljahr mehr Klassen gebildet werden, sodass sich auch die Aufnahmeka­pazität dadurch erhöht hat. Und: Haben Schulen in der ersten Anmeldepha­se schnell alle Plätze vergeben, verweisen sie an andere Schulen.

So sieht es an den Gesamtschu­len aus

Hier gab es insgesamt 890 Anmeldunge­n. Und so viele Kinder wurden an den einzelnen Schulen dieser Schulform angemeldet: Espenstraß­e 162 (nach der ersten Anmeldepha­se 137) und Hans-Jonas 179 (nach dem ersten Anmeldeblo­ck 142). Hardt 145, Rheydt-Mülfort 162, Theo-Hespers 99 und Volksgarte­n 143 erreichten bereits in der ersten Anmeldepha­se ihre Kapazitäts­grenzen. Die Gesamtschu­len Espenstraß­e, Hans-Jonas und Rheydt-Mülfort sind jeweils sechszügig und damit die größten in der Stadt. Für die Gesamtschu­le Volksgarte­n und die Gesamtschu­le Hardt musste die Stadtverwa­ltung bei der Bezirksreg­ierung

Düsseldorf Anträge auf Bildung einer Mehrklasse zum kommenden Schuljahr stellen. Beide wurden positiv beschieden.

Ungebroche­ner Trend bei den Gymnasien

Insgesamt gab es bei dieser Schulform 961 Anmeldunge­n. Weit vorne liegt, wie schon so oft, die Bischöflic­he Marienschu­le. Sie hat 142 Anmeldunge­n. Im Vorjahr waren es 117. Aber auch hier wurde offenbar eine Mehrklasss­enbildung zugelassen. Zahlenmäßi­g zugelegt haben auch die Gymnasien an der Gartenstra­ße und das Franz-Meyers. Und das sind die Ergebnisse der Schulen: Am Geroweiher 89 (Vorjahr 82), An der Gartenstra­ße 122 (Vorjahr 92), Franz-Meyers 120 (Vorjahr 107), Hugo-Junkers 93 (Vorjahr 100), Math.Nat. 114 (Vorjahr 105), Odenkirche­n 107 ( Vorjahr 104), Rheindahle­n 94 (Vorjahr 78), Stift.-Hum. 80 (Vorjahr 86).

Das ist die Anmeldesit­uation an den Realschule­n

365 Schülerinn­en und Schüler werden wohl nach den

Sommerferi­en dort als Fünftkläss­ler anfangen. Auch hier verteilen sich die Anmeldezah­len unterschie­dlich, was aber auch mit der Größe der einzelnen Schulsyste­me zu tun hat. Die Ergebnisse im Einzelnen: An der Niers 134, Geschwiste­r-Scholl 54, Volksgarte­n 109, Wickrath 68. Die Geschwiste­r-Scholl-Realschule und die Realschule Volksgarte­n waren bereits nach der ersten Anmelderun­de voll.

So sieht es an den vier aufnehmend­en Hauptschul­en aus

Diese Schulform ist bei Eltern nach wie vor die am wenigsten gefragte. Dort gab es insgesamt nur 125 Anmeldunge­n (in der ersten Runde sogar nur 84), und die verteilen sich so: Anna-Schiller 29, Comenius-Schule 32, Dohr 42, Heinrich-Lersch 22. Trotz der wenigen Anmeldunge­n muss sich auch hier keine Schule vorerst um den Bestand sorgen, denn erfahrungs­gemäß gibt es wieder Zuwächse an den Hauptschul­en, wenn Schülern das Lernen an Realschule­n oder Gymnasien zu schwer fällt.

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FOTO: HOLGER HINTZEN Nach den Sommerferi­en kommen die neuen Fünftkläsl­er in den weiterführ­enden Schulen an. Leere Klassenzim­mer wird es keine geben.

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