Seoane lässt bei Jordan vor dem Derby Vorsicht walten
Nach einer halben Stunde war für Jordan Siebatcheu bereits Schluss auf dem Trainingsplatz. Im ersten Training der neuen Woche vor dem Derby am Samstag (15.30 Uhr) gegen den 1. FC Köln wechselte Borussias Stürmer am Dienstag frühzeitig in die Trainingshalle. So dezimierte sich die Gruppe der Angreifer für Trainer Gerardo Seoane weiter.
Indes war Jordans früher Abgang eine reine Vorsichtsmaßnahme: Die Borussen müssen beim US-Amerikaner die Belastung etwas steuern, da er in der vergangenen Woche aufgrund muskulärer Probleme zweimal nur individuell trainiert hatte. Und der 27-Jährige wird in der Englischen Woche gebraucht, sein Mitwirken ist umso wichtiger, da Alassane Plea (nach Fußprellung) und Tomas Cvancara (nach Bänderriss) sich weiterhin im Aufbautraining befinden. Bei beiden sieht es nicht danach aus, als ob sie vor der Länderspielpause nochmals ins Geschehen eingreifen können, derzeit können sie nur individuell arbeiten.
Ansonsten hatte Trainer Gerardo Seoane am Dienstag jedoch seinen kompletten Kader zur Verfügung.
Nachdem Jordan das Training beendet hatte, waren noch 22 Feldspieler und vier Torhüter auf dem Platz. Nach einigen Übungsformen ging es für die Profis zu einem Elfgegen-Elf auf ein verkleinertes Feld. Aufschlüsse, wie die Anfangsformation am kommenden Samstag aussehen könnte, bot das Spiel bei wechselnden Konstellationen jedoch noch nicht.
Die vier Torhüter wechselten sich ebenfalls ab, Jonas Omlin machte wie schon in der Vorwoche das komplette Programm mit, er nähert sich weiter an. Noch ist er kein Thema für den Spieltagskader. Wer alles dabei sein wird, werden die kommenden Trainingstage zeigen. Am Mittwoch und Freitag üben die Borussen jeweils unter Ausschluss der Öffentlichkeit, dagegen sind am Donnerstag (11 Uhr) nochmals Zuschauer zugelassen.
Nach knapp einer Stunde war für die Profis auf dem Platz dann auch schon Schluss. Simon Walde, Fabio Chiarodia, Lukas Ullrich und Joe Scally absolvierten noch eine Passübung, während Max Wöber noch einige Flugbälle spielte. Sein Adressat war Chefcoach Seoane höchstselbst.