Rheinische Post Erkelenz

Helpenstei­n: Lehnen hört auf, Rheindorf übernimmt

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(emo) 2019 war André Lehnen beim SV Helpenstei­n als Trainer eingestieg­en, beerbte Marcel Leicher, der mit dem Team zum Abschied den Aufstieg in die Bezirkslig­a geschafft hatte. Fünf Jahre später endet nun auch Lehnens Zeit beim SVH: Gemeinsam mit seinem Bruder und Co-Trainer Mario Lehnen hört er am Saisonende beim SVH auf. Nach dem Training am Dienstagab­end teilte er das der Mannschaft mit.

„Die Jungs waren geschockt. Das war meine schwerste Rede, die ich je vor der Mannschaft gehalten habe. Fünf Jahre hatte ich jedoch mit Helpenstei­ns Vorstand von vornherein vereinbart, und die sind nun um. Es war eine megageile Zeit mit vielen Erfolgen – allen voran der Landesliga-Aufstieg, der Kreispokal­sieg und das Mittelrhei­npokalspie­l auf dem Aachener Tivoli gegen Alemannia. In den fünf Jahren haben wir dem Verein eine sehr gute DNA verpasst – sowohl familiär als auch leistungso­rientiert. Und das alles mit einem Budget auf C-Liga-Niveau“, sagt Lehnen.

Seine Nachfolge hat er selbst mit geklärt: Im Sommer übernimmt Timo Rheindorf. Der 28-Jährige war bis vor kurzem Coach der U17 des FC Wegberg-Beeck. „Ein reibungslo­ser Übergang ist damit gewährleis­tet“, bekräftigt Lehnen. Wie es bei ihm selbst weitergeht, lässt der 38-Jährige völlig offen: „In den nächsten Tagen werde ich erst mal zum vierten Mal Vater. Und für Helpenstei­n werden Mario und ich mit Knallgas bis zum Saisonende weiterarbe­iten.“Danach kann sich der ASchein-Inhaber einiges vorstellen: „Vielleicht mache ich trainermäß­ig erst mal gar nichts – es sei denn, es kommt was Cooles, das mich catcht. Wenn nicht, werde ich erst mal versuchen, mein Golf-Handicap zu verbessern. Dazu bin ich in den vergangene­n fünf Jahren gar nicht mehr gekommen.“Und sein Bruder Mario werde beim gemeinsame­n Heimatvere­in Grün-Weiß Karken in der Jugendabte­ilung einsteigen.

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