Stadt Erkelenz macht auf Warntag aufmerksam
(RP) Wenn in der kommenden Woche plötzlich überall Sirenen und Mobiltelefone aufheulen, muss sich niemand erschrecken: der nächste landesweite Warntag steht an. Hierbei werden in ganz Nordrhein-Westfalen am Donnerstag, 14. März, um 11 Uhr die vorhandenen Warnmittel erprobt – auch im Kreis Heinsberg.
Zu den vorhandenen Warnmitteln zählen auch alle Sirenen im Erkelenzer Stadtgebiet, in dem derzeit 21 Sirenen aufgebaut sind. Das teilt die Stadtverwaltung mit. Neue Sirenen wurden in den vergangenen Jahren auf dem neuen Amtsgericht und dem Hermann-Josef-Altenheim am Schulring sowie am Kaisersaal Immerath installiert. 2024 werden drei weitere Standorte hinzukommen. Die Aufträge zum Bau der neuen Sirenen an der Mehrzweckhalle Keyenberg (neu), am Bürgerhaus Holzweiler und dem Bürgerhaus Gerderath sind bereits erteilt.
Weitere Warnmittel wie die CellBroadcast-Funktion oder die Weitergabe der Information über soziale Netzwerke werden ebenfalls getestet. Das Cell-Broadcast-System soll alle Menschen, die sich mit einem Mobiltelefon in einem bestimmten Bereich befinden, mit einem speziellen Warnton auf Gefahrenlagen im direkten Umfeld aufmerksam machen. Bei der vergangenen Warnübung hatte das bereits flächendeckend gut funktioniert. Zusätzlich dazu gibt es auch die Nina-Warnapp, die beispielsweise bei großen Bränden oder Geruchsbelastungen in der Umgebung informiert.
Echte Warnmeldungen werden beispielsweise aufgrund eines Großbrands, einer Gefahrstoffausbreitung oder einer Wetterwarnung ausgegeben. Nach Einschätzung des Innenministeriums haben sich die Menschen bei Gefahrenlagen in den vergangenen Jahren, beispielsweise bei Unwetter oder bei Großbränden, nicht ausreichend gewarnt und informiert gefühlt, heißt es von der Stadtverwaltung. Ziel des Warntages ist, die Bevölkerung für das Themenfeld „Warnung“zu sensibilisieren und Informationen sowie Tipps zu vermitteln, damit die Bevölkerung im Ernstfall richtig reagieren kann.