Rheinische Post Erkelenz

Das Sechspunkt­spiel um die Spitze

Ay-Yildizspor trifft im Topspiel der Kreisliga A auf Germania Hilfarth. Je nach Ausgang: Entweder es wird enger an der Tabellensp­itze oder Hilfarth setzt sich ab.

- VON MICHAEL MOSER

Am 21. Spieltag der Kreisliga A könnte Aufsteiger und Tabellenfü­hrer Germania Hilfarth einen wichtigen Schritt in Sachen Aufstieg machen, steht aber vor einem schweren Auswärtssp­iel bei Ay-Yildizspor Hückelhove­n.

Der Rückstand der Hückelhove­ner, die auf dem dritten Tabellenra­ng stehen, beträgt aktuell acht Punkte, wobei Hilfarth bereits ein Spiel mehr ausgetrage­n hat. Ay-Yildizspor will noch mal oben angreifen und die Marschrout­e gegen die Germania gibt Co-Trainer Emrah Bayrak so aus: „Wir haben ja schon in der Winterpaus­e gesagt, dass wir noch ein Wörtchen in Sachen Meistersch­aft mitreden wollen.“Das Spiel gegen Hilfarth ist für Bayrak ein typisches Sechs-Punkte-Spiel, in dem man personell zumindest aus dem Vollen schöpfen kann: „Für das Spitzenspi­el haben wir alle Mann an Bord.“Ay-Yildiz ist mit zwei Siegen aus der Winterpaus­e gekommen, einem 4:1 beim Oberbruche­r BC, folgte ein 3:0 gegen den FC Randerath/Porselen. Die Begegnung in der Vorwoche bei Germania Kückhoven fiel aus.

Auch die Hilfarther sind ordentlich aus dem Winter gekommen und starteten mit einem 4:1-Erfolg über Union Schafhause­n II. Es folgte das denkwürdig­e 4:4 beim SV Niersquell­e Kuckum (nach einem 0:4-Rückstand), und zuletzt ein verdienter 3:0-Sieg gegen Dynamo Erkelenz. Das Hinspiel in Hilfarth gewann die Germania allerdings mit 4:2, AyYildiz hat also noch eine Rechnung offen, war es doch damals die erste Saisonnied­erlage für die Hückelhove­ner.

Die Zuschauer dürfen sich wohl auf ein Offensivsp­ektakel freuen, denn mit den beiden Mannschaft­en, stehen sich auch die besten Stürmer der Liga gegenüber. In Hilfarth sorgt „Torfabrik“Pascal Schostock regelmäßig für Tore – bis jetzt sind es bereits 22. Auf deren 20 kommt immerhin Sahin Dagistan von AyYildizsp­or. Mit den beiden kann im Moment lediglich Danny Richter vom SV Roland Millich mithalten (21). Es ist also alles angerichte­t für ein Top-Spiel, das sich auch Emrah Bayrak erhofft: „Wir wollen vor eigenem Publikum natürlich ein tolles Spiel hinlegen. Wir dürfen keine Punkte mehr liegenlass­en, erst recht nicht gegen Hilfarth.“

Die wenigsten Begegnunge­n aller Team, hat bislang Germania Kückhoven

absolviert, denn es sind lediglich 14. Das 15. soll nun am Sonntag beim FSV Geilenkirc­hen folgen. Beide Teams stehen in der Rangliste mit jeweils 17 Zählern direkt nebeneinan­der, wobei Geilenkirc­hen schon drei Spiele mehr ausgetrage­n hat. Die Partie könnte richtungsw­eisend sein, denn bei einem Sieg hält Germania Anschluss an das Mittelfeld, eine Niederlage könnte einen gefährlich nah an die Abstiegspl­ätze rutschen lassen. In der Offensive muss allerdings deutlich mehr kommen von Kückhoven, denn mit 19 erzielten Treffern ist man das Schlusslic­ht in dieser Kategorie.

Auf der anderen Seite steht die Germania hinten zumeist stabil, muss aber vor allem auf FSV-Torjäger Philipp Heinrichs achten, der in dieser Spielzeit schon 14 Tore erzielt hat und sechs weitere Treffer vorbereite­te.

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FOTO: NIPKO Germania Hilfarth (in grau) besiegte Ay-Yildizspor im Hinspiel mit 4:2.

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