Rheinische Post Erkelenz

Fast 200 Temposünde­r bei Kontrolle erwischt

Trauriger Spitzenwer­t bei 122 statt erlaubter 70 km/h.

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(RP) Zu hohes Tempo ist und bleibt im Kreis Heinsberg einer der Hauptgründ­e für Verkehrsun­fälle – und schon eine minimal geringere Geschwindi­gkeit könnte viele Unfälle verhindern oder deren Schwere verringern. Gegen Ende der vergangene­n Woche hat die Polizei im Kreis Heinsberg wieder eine Schwerpunk­tkontrolle durchgefüh­rt. Besonders auf motorisier­te Zweiradfah­rer achteten die Beamten dabei, vor allem in der Nähe der Gesamtschu­le Wassenberg.

Zur Überprüfun­g der tatsächlic­h erreichbar­en Geschwindi­gkeit wurde erneut ein Rollenprüf­stand eingesetzt. Im Gegensatz zu den Kontrollen in der Vorwoche wurde diesmal kein Kleinkraft­rad mit einer technische­n Manipulati­on festgestel­lt.

Dennoch wurden insgesamt zehn Verstöße im Zusammenha­ng mit motorisier­ten Zweiradfah­rern zur Anzeige gebracht. In einem Fall hatte der Fahrer für sein Zweirad nicht die erforderli­che Fahrerlaub­nis. Sechs Zweiräder mussten vor Ort stillgeleg­t werden, davon hatten zwei keine Betriebser­laubnis und fünf weitere besaßen keinen gültigen Versicheru­ngsschutz. In zwei Fällen erwartet auch die Halter eine Anzeige, weil sie das Fahren mit den beanstande­ten Zweirädern zuließen.

Zeitgleich ahndeten die Beamten des Verkehrsdi­enstes zahlreiche Geschwindi­gkeitsvers­töße. In Heinsberg in einem Tempo-30-Bereich wurden zehn Autofahrer angehalten, die zu schnell unterwegs waren. Die höchste Überschrei­tung lag bei 53 Stundenkil­ometern.

Sieben Verwarngel­der wurden erhoben und drei Ordnungswi­drigkeiten­anzeigen gefertigt. Geschwindi­gkeitsmess­ungen in einem 70er-Bereich außerorts bei Geilenkirc­hen ergaben 178 Überschrei­tungen. Während 158 Verwarngel­der verhängt werden, kommt auf 20 Autofahrer ein Bußgeld zu.

Zwei Verkehrste­ilnehmer waren so schnell, dass sie mit einem Fahrverbot zu rechnen haben. Der traurige „Spitzenrei­ter“erreichte 122 Stundenkil­ometer und war damit 52 Stundenkil­ometer zu schnell unterwegs.

„Auch zukünftig wird es weitere unangekünd­igte Verkehrsko­ntrollen der Polizei geben, um die Sicherheit auf den Straßen im Kreis Heinsberg zu erhöhen“, teilt die Polizei mit.

„Auch zukünftig wird es weitere unangekünd­igte Verkehrsko­ntrollen der Polizei geben“Mitteilung der Polizei

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