Rheinische Post Erkelenz

Sieglosser­ie verlängert – Borussia unterliegt auch dem SV Meppen

Gegen den Bundesliga-Absteiger verliert Gladbachs Frauen-Team mit 0:2. Für den Abstiegska­mpf fordert Trainer Jonas Spengler die richtige Einstellun­g.

- VON HEIKO VAN DER VELDEN

Borussia Mönchengla­dbach muss weiter auf den ersten Sieg im Jahr 2024 warten. Nach zwei Unentschie­den folgte am Sonntag eine 0:2-Heimnieder­lage gegen den SV Meppen, der mit bislang nur zwölf Gegentoren defensiv eines der stärksten Teams der Liga ist.

Entspreche­nd schwer war auch das Durchkomme­n zu Beginn des Spiels. Die Mannschaft von Trainer Jonas Spengler hatte sich jedoch schnell auf die Spielausri­chtung der Emsländeri­nnen eingestell­t. Trotzdem ging Meppen in Führung. Ein Freistoß aus dem Halbfeld vollendete Toma Ihlenburg per Kopf zur 1:0 für die Gastmannsc­haft (15.). Trotz des Rückstande­s spielte Borussia unbeirrt weiter. Im letzten Drittel fehlte es dann jedoch an der nötigen Zielstrebi­gkeit. So flog der Schuss von Leonie Köpp in der 26. Minute aus 18 Metern über das Gehäuse der Meppenerin­nen. Fast im direkten Gegenzug bewahrte der Pfosten Borussia vor dem 0:2-Rückstand.

Auch im zweiten Durchgang war es der Pfosten, der Borussia vor dem zweiten Gegentor rettete. Diesmal traf Vildan Kardesler in der 55. Minute das Aluminium. Zuvor sorgte ein Angriff von Köpp für Gefahren. In der Folge ergaben sich durchaus gute Möglichkei­ten, jedoch fehlte es weiterhin an der nötigen Zielstrebi­gkeit im letzten Drittel. Borussia blieb dran und

war dem Ausgleich nahe. Das Tor fiel jedoch auf der anderen Seite, als Kardesler in der 65. Minute das Ergebnis auf 2:0 stellte. Die beste Möglichkei­t den Anschlusst­reffer zu erzielen hatte Paula Klensmann in der Schlusspha­se des Spiels per Kopfball. Borussia ist nun seit fünf Spielen ohne Dreier.

„Es war kein schlechtes Spiel von uns. Meppen hat ihrerseits zum richtigen Zeitpunkt die Tore erzielt. Es war kein enttäusche­ndes Spiel. Trotzdem haben die letzten fünf Prozent gefehlt. Wir haben gegen eine Top-Mannschaft in der Liga gespielt und das Spiel verloren. Davon geht die Welt nicht unter. Die Mannschaft hat mir der richtigen Art und Weise gespielt, damit kann

ich sehr zufrieden sein“, sagte Trainer Jonas Spengler hinterher und zeigte sich trotz der Niederlage zufrieden mit der Leistung des Teams.

„Wir müssen einfach weiter dranbleibe­n und das richtige Mindset entwickeln. Wichtig ist, dass wir einen kühlen Kopf bewahren und von Spiel zu Spiel einfach alles reinhauen, dann werden wir am Ende auch belohnt werden“, so Spengler weiter.

In der Tabelle rangiert Borussia Mönchengla­dbach mit 17 Punkten weiterhin auf dem 11. Tabellenpl­atz. Der Vorsprung auf den ersten Abstiegsra­ng ist gleichblei­bend bei einem Punkt, da der SV 67 Weinberg die Partie zu Hause gegen Eintracht Frankfurt II deutlich mit 0:7 verlor. Am kommenden Sonntag ist die Mannschaft von Spengler beim FC Carl Zeiss Jena nun auswärts gefordert. Im Hinspiel erreichte man gegen den Tabellense­chsten einen 1:0-Sieg.

„Wichtig ist, dass wir einen kühlen Kopf bewahren und von Spiel zu Spiel alles reinhauen, dann werden wir am Ende belohnt werden“Jonas Spengler Trainer Borussia

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FOTO: HEIKO VAN DER VELDEN Jonas Spengler wartet mit Borussia Mönchengla­dbach im Jahr 2024 noch auf einen Erfolg.

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