Millich hält Kontakt zur Spitze
Am Mittwochabend holt Roland Millich einen 4:2-Erfolg gegen Niersquelle Kuckum. Dabei war die erste Halbzeit alles andere als zufriedenstellend für Trainer Nils Brandt.
FUSSBALL-KREISLIGA A Nils Brandt, Trainer des SV Roland Millich, sprach von einem „hart erkämpften Arbeitssieg.“Damit bezog er sich auf das 4:2 seiner Mannschaft im Nachholspiel beim SV Niersquelle Kuckum am Mittwochabend. Durch diesen Erfolg bleibt Millich auch weiterhin ein Aufstiegskandidat, obwohl Hilfarth und Ay-Yildizspor im Moment an der Tabellenspitze die Nase vorne haben. Bei nach wie vor ersatzgeschwächten Kuckumern kamen die Gäste allerdings zunächst gar nicht ins Spiel. Denn früh erzielte Kukcum das 1:0 durch Rico Bischof in der 3. Minute. „Die erste Halbzeit ging klar an den Gegner, der sehr griffig agierte. Unser Ausgleich war dann ehrlicherweise zu diesem Zeitpunkt etwas glücklich“, so Brandt hinterher. Den Ausgleich hatte Jan Schaper in der 19. Minute mit einem sehenswerten Distanzschuss erzielt, nachdem er aus rund 30 Metern abgezogen hatte.
Noch überraschender war dann die Millicher Führung zum 2:1 durch Kevin Rapp in der 27. Minute. Die Niers-Kicker kamen aber noch vor der Pause zum mehr als verdienten 2:2-Ausgleich durch Dennis Heinen (43.).
In der Halbzeitpause nahm Brandt dann einige Umstellungen vor und sein Team kam langsam ins Rollen: „Wir hatten jetzt drei Wochen nicht gespielt, das hat man der Mannschaft in der ersten Halbzeit auch angemerkt“, sagte der Trainer. In der 55. Minute brachte erneut Kevin Rapp Millich in Führung, für die Entscheidung sorgte schließlich der eingewechselte Fabian Reimann mit seinem Treffer zum 4:2 für die Roländer (69.).
Am Sonntag müssen die Millicher nun bei Union Schafhausen II ran, wo der Anpfiff bereits um 13 Uhr ertönt. Das Spiel vom SV Kuckum beim SV Waldenrath-Straeten wird am Sonntag erst um 17.30 Uhr angepfiffen.
In einem weiteren Nachholspiel trennten sich im Kellerduell Germania Bauchem und der SV Schwanenberg 0:0. Damit konnten die Schwäne zwar den Punkte-Abstand zu Bauchem halten, doch um selbst die Klasse zu halten, wäre ein Sieg wichtig gewesen. Am Sonntag kommt Ay-Yildizspor Hückelhoven in die Schlei. Vorige Woche zeigten die Gäste ein starkes Spiel gegen Spitzenreiter Germania Hilfarth, das am Ende knapp mit 4:3 gewonnen wurde. Während Hückelhoven also um den Aufstieg spielt, braucht Schwanenberg jeden Zähler im Kampf um den Klassenverbleib.
Die besten Karten in Sachen Aufstieg hat aber immer noch Germania Hilfarth. Am Sonntag (Anpfiff ist 15.30 Uhr) empfangt der Tabellenführer mit dem FSV Geilenkirchen ein Team aus der unteren Hälfte. Alles andere, als ein Hilfarther Sieg, wäre eine Überraschung.