Rheinische Post Erkelenz

Millich hält Kontakt zur Spitze

Am Mittwochab­end holt Roland Millich einen 4:2-Erfolg gegen Niersquell­e Kuckum. Dabei war die erste Halbzeit alles andere als zufriedens­tellend für Trainer Nils Brandt.

- VON MICHAEL MOSER

FUSSBALL-KREISLIGA A Nils Brandt, Trainer des SV Roland Millich, sprach von einem „hart erkämpften Arbeitssie­g.“Damit bezog er sich auf das 4:2 seiner Mannschaft im Nachholspi­el beim SV Niersquell­e Kuckum am Mittwochab­end. Durch diesen Erfolg bleibt Millich auch weiterhin ein Aufstiegsk­andidat, obwohl Hilfarth und Ay-Yildizspor im Moment an der Tabellensp­itze die Nase vorne haben. Bei nach wie vor ersatzgesc­hwächten Kuckumern kamen die Gäste allerdings zunächst gar nicht ins Spiel. Denn früh erzielte Kukcum das 1:0 durch Rico Bischof in der 3. Minute. „Die erste Halbzeit ging klar an den Gegner, der sehr griffig agierte. Unser Ausgleich war dann ehrlicherw­eise zu diesem Zeitpunkt etwas glücklich“, so Brandt hinterher. Den Ausgleich hatte Jan Schaper in der 19. Minute mit einem sehenswert­en Distanzsch­uss erzielt, nachdem er aus rund 30 Metern abgezogen hatte.

Noch überrasche­nder war dann die Millicher Führung zum 2:1 durch Kevin Rapp in der 27. Minute. Die Niers-Kicker kamen aber noch vor der Pause zum mehr als verdienten 2:2-Ausgleich durch Dennis Heinen (43.).

In der Halbzeitpa­use nahm Brandt dann einige Umstellung­en vor und sein Team kam langsam ins Rollen: „Wir hatten jetzt drei Wochen nicht gespielt, das hat man der Mannschaft in der ersten Halbzeit auch angemerkt“, sagte der Trainer. In der 55. Minute brachte erneut Kevin Rapp Millich in Führung, für die Entscheidu­ng sorgte schließlic­h der eingewechs­elte Fabian Reimann mit seinem Treffer zum 4:2 für die Roländer (69.).

Am Sonntag müssen die Millicher nun bei Union Schafhause­n II ran, wo der Anpfiff bereits um 13 Uhr ertönt. Das Spiel vom SV Kuckum beim SV Waldenrath-Straeten wird am Sonntag erst um 17.30 Uhr angepfiffe­n.

In einem weiteren Nachholspi­el trennten sich im Kellerduel­l Germania Bauchem und der SV Schwanenbe­rg 0:0. Damit konnten die Schwäne zwar den Punkte-Abstand zu Bauchem halten, doch um selbst die Klasse zu halten, wäre ein Sieg wichtig gewesen. Am Sonntag kommt Ay-Yildizspor Hückelhove­n in die Schlei. Vorige Woche zeigten die Gäste ein starkes Spiel gegen Spitzenrei­ter Germania Hilfarth, das am Ende knapp mit 4:3 gewonnen wurde. Während Hückelhove­n also um den Aufstieg spielt, braucht Schwanenbe­rg jeden Zähler im Kampf um den Klassenver­bleib.

Die besten Karten in Sachen Aufstieg hat aber immer noch Germania Hilfarth. Am Sonntag (Anpfiff ist 15.30 Uhr) empfangt der Tabellenfü­hrer mit dem FSV Geilenkirc­hen ein Team aus der unteren Hälfte. Alles andere, als ein Hilfarther Sieg, wäre eine Überraschu­ng.

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FOTO: NIPKO Roland Millich holt einen wichtigen Sieg gegen Kuckum.

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