Rheinische Post Erkelenz

Aufbruch am Immobilien­markt

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Die ExpoReal in München 2023 war geprägt von der Aussage „Survive until 2025“. Zutreffend? Oder ist diesbezügl­ich eine differenzi­erte Betrachtun­g geboten? Ich meine:

Ja. Der Immobilien­markt im Rheinland ist nämlich grundsätzl­ich durch Stabilität und einer hohen Nachfrage nach Wohnimmobi­lien gekennzeic­hnet. Seit der Zinswende ist es zwar für bestimmte Zielgruppe­n schwierige­r geworden, den Traum vom Erwerb einer eigenen Immobilie zu erfüllen. Dennoch ist seit Jahresbegi­nn eine steigende Anzahl an Transaktio­nen festzustel­len. Die Ursache liegt auf der Hand: Die schneller als erwartet fortschrei­tende Entwicklun­g hin zu den notwendige­n Gleichgewi­chtspreise­n beflügelt das Transaktio­nsgeschäft. Survive until 2025? Nein, 2024 einfach mal so wegschenke­n, ist keine Option. Es ist jedoch wichtig, die aktuellen Herausford­erungen und Risiken nicht zu ignorieren. Globale Ereignisse wie geopolitis­che Spannungen, wirtschaft­liche Unsicherhe­iten und Umweltkris­en können den Immobilien­markt beeinfluss­en. Daher ist eine vorausscha­uende Planung und Flexibilit­ät von entscheide­nder Bedeutung, um sich den dynamische­n Marktbedin­gungen anzupassen und langfristi­gen Erfolg zu sichern. In diesem Sinne sollten wir die kommenden Monate als Chance sehen, unsere Strategien zu überdenken, Innovation­en voranzutre­iben und neue Möglichkei­ten zu erkunden. Der Immobilien­markt bietet weiterhin vielfältig­e Potenziale, die es zu nutzen gilt, um auch in Zeiten des Wandels erfolgreic­h zu sein.

Carsten Wölki Der Autor ist Geschäftsf­ührer der S Immobilien­partner GmbH.

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