So geht es beim Skatepark an der Westpromenade weiter
(cpas) In diesem Jahr soll Erkelenz einen neuen Skatepark am Willy-Stein-Stadion an der Westpromenade erhalten. Hans-Heiner-Gotzen, Erster Beigeordneter der Stadt, hat im Jugendhilfeausschuss nun ein Update über den Planungsstand geliefert. „Wir wollen im Herbst 2024 fertig sein“, sagte Gotzen. Die Detailplanungen sind abgeschlossen, die Pläne ausgearbeitet und die Baugenehmigung liegt vor. Das auf Skateparks spezialisierte Planungsbüro Lndskt aus Köln hatte ein Verzeichnis mit den geforderten Bauleistungen erstellt. Derzeit sind die Arbeiten für die Errichtung einer Lärmschutzwand ausgeschrieben, genauso wie der Landschaftsbau und die Arbeiten zum Bau der eigentlichen Anlage. Es seien bereits erste Angebote eingegangen, sagte Gotzen optimistisch.
Firmen, die Skateparks bauen, sind in Deutschland rar. Das Planungsbüro hatte aber bereits im vergangenen Jahr erklärt, dass man gute Erfahrungen mit einigen Spezialfirmen gemacht habe. Diese spritzen den Beton für die Anlage, der anschließend dann per Hand glattgezogen wird. Das sorgt für eine extrem glatte Oberfläche, denn die ist für die Sportler ganz entscheidend.
Das genaue Design der neuen Anlage hatte das Planungsbüro gemeinsam mit der Stadt und vor allem zahlreichen Jugendlichen entwickelt und war dabei in Workshops gezielt auf deren Bedürfnisse eingegangen. Wichtig war dabei vor allem, dass der Park möglichst niedrigschwellig ist und damit eine breite Zielgruppe und auch jüngere Kinder anspricht. Die Erkelenzer Skaterszene hatte zuvor um den neuen Park gekämpft, unter anderem deshalb auch einen Verein gegründet.
Zuerst wird die Lärmschutzwand errichtet, die nach einem Gutachten nötig ist, anschließend beginnt der Bau der Anlage. Die Westpromenade dürfte damit für Kinder und Jugendliche bald deutlich attraktiver werden. Im vergangenen Jahr war bereits der Grünring aufwendig erneuert worden, inklusive Spielgeräten und Trimm-Dich-Pfad.