Rheinische Post Erkelenz

TSV Kaldenkirc­hen gerät in einen Abwärtssog

-

(alpa) Nach der 23:27 (15:13)-Niederlage des TSV Kaldenkirc­hen beim HSV Überruhr wird die Lage für die Gäste im Kampf um den Klassenerh­alt immer prekärer, haben sie doch nur noch drei Punkte Vorsprung auf einen Abstiegspl­atz.

Dabei wäre an diesem Wochenende mehr möglich gewesen für den TSV, denn die Hausherren aus Überruhr mussten auf ihren ehemaligen Zweitligas­pieler Carsten Ridder verzichten. Es fing schon nicht gut an, denn der TSV verschlief gleich die Anfangspha­se und berappelte sich erst ab Mitte der ersten Halbzeit. Bis dahin haderte er insbesonde­re mit der Chancenver­wertung. Dann fand die Mannschaft langsam aber sicher zu ihrem Spiel und konnte die Partie bis zum Pausenpfif­f drehen. Die Hoffnung war sicherlich vorhanden, so weiterzuma­chen und zwei wichtige Punkte mit auf die Heimfahrt zu nehmen. Doch dem war nicht so, denn die Gäste verfielen wieder in die Muster, die sie bereits zu Spielbegin­n an den Tag gelegt hatten. In der Deckung bekamen sie nur zu selten den Zugriff und das Angriffssp­iel war schlicht und ergreifend mit zu vielen Fehlern behaftet, der Ball wurde häufig abgeschenk­t. Die Aktionen waren zu unüberlegt und mehr als nur einmal überhastet.

„Wir befinden uns in einer Abwärtsspi­rale, die uns mitten in den Abstiegska­mpf gezogen hat“, ärgerte sich der Kaldenkirc­hener Trainer Volker Hesse. „Hilfe werden wir keine bekommen, wir müssen uns am eigenen Schopf aus dem Sumpf ziehen“, analysiert­e er. In der Osterpause steht beim TSV viel Arbeit an, um danach wieder Erfolgserl­ebnisse feiern zu können.

Die Torschütze­n des TSV Kaldenkirc­hen: Brakelmann (9/5), Schürmanns, Tötsches, Rosati (je 3), S. Coenen (2), M. Coenen, Müller und Dauben.

Newspapers in German

Newspapers from Germany