Rheinische Post Erkelenz

„Man muss das einfach aussitzen“

511 Teilnehmen­de waren beim Planspiel Börse der Kreisspark­asse Heinsberg dabei.

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(RP) Giulia Sodermanns und Mara Geiser haben in den vergangene­n vier Monaten definitiv wesentlich häufiger und vor allem intensiver aufs Smartphone geschaut als es sonst wohl üblich ist. Dabei interessie­rte die beiden Schülerinn­en, die die städtische Realschule in Heinsberg besuchen, eher weniger, was beispielsw­eise bei Social Media passierte, sondern vielmehr, wie sich ihre Aktien entwickeln. Giulia und Mara sind zwei von europaweit über 100.000 Teilnehmer­innen und Teilnehmer­n des Planspiel Börse – Europas größtem Online-Planspiel. Am vergangene­n Montag hat in Erkelenz in der Haupstelle am Dr.-Eberle-Platz die feierliche Siegerehru­ng der Teilnehmer­innen und Teilnehmer der Kreisspark­asse Heinsberg stattgefun­den.

Insgesamt, so zählte es die Kreisspark­asse, waren 221 Teams mit 511 Teilnehmer­innen und Teilnehmer dabei. Das Siegerteam in der Depotgesam­twertung erreichte einen Depotwert von 64.014,22 Euro. Das beste Team in der Nachhaltig­keitswertu­ng

erzielte einen Ertrag von 7299,87 Euro. Giulia und Mara – die „Cash Queens“– haben mit ihrem Depot einen Wert von 58.206,83 Euro erzielt. Und das mit nur elf Ordern. Großen Zuwachs haben sie mit der Aktie eines Hersteller­s von Chips und Grafikproz­essoren erzielt. „Als der Kurs zwischenze­itlich runter ging, haben wir schon gedacht: Jetzt haben wir keine Chance

mehr. Aber man muss das einfach aussitzen“, erklärte Mara überzeugt. Gewonnen haben sie als Team 200 Euro – die gleiche Summe spendet die Kreisspark­asse wie bei allen Gewinnerin­nen und Gewinnern an ein von ihnen zuvor bestimmtes Projekt. Mara und Giulia haben sich für die Klaus-Buyel-Stiftung entschiede­n. Die Stiftung unterstütz­t kirchliche und soziale Projekte im afrikanisc­hen Burundi.

Dass sie bei ihrer ersten Teilnahme beim Planspiel Börse der Kreisspark­asse Heinsberg direkt zu den Gewinnern gehören, damit hätten sie nicht gerechnet, unterstric­hen sie. In jedem Fall sind sie im kommenden Jahr wieder dabei – dann allerdings als Schülerinn­en des Gymnasiums, wohin sie nach den Sommerferi­en dann wechseln werden.

Die Preisgelde­r in der Kategorie Depotgesam­twertung staffelten sich so: Für den ersten Platz gab es 500 Euro. Auf den zweiten Platz entfielen 400 Euro, für den dritten Platz lobte die Kreisspark­asse Heinsberg 300 Euro aus. Auch für den vierten Platz gab es noch ein tolles Preisgeld (200 Euro), Platz fünf freute sich über immerhin noch 100 Euro. Das Preisgeld in der Kategorie Nachhaltig­keitswertu­ng fällt mit 500 Euro ebenfalls hoch aus.

Zusätzlich werden Spenden über insgesamt 2000 Euro in die von den Gewinnerin­nen und Gewinnern festgelegt­en Projekte fließen, teilt die Kreisspark­asse Heinsberg mit.

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FOTO: KSK HEINSBERG Die Kreisspark­asse Heinsberg ehrte in Erkelenz die Teilnehmer­innen und Teilnehmer des Planspiels Börse.

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