Rheinische Post Erkelenz

Hückelhove­ner Wiesn findet 2024 nicht statt

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(mwi) Diese Nachricht kommt ziemlich überrasche­nd. Am Dienstagvo­rmittag hat die Erkelenzer Kulturgart­en GmbH bekannt gegeben, dass es im Jahr 2024 keine Hückelhove­ner Wiesn geben wird. An zwei Tagen im September hatte das Festival in Hückelhove­n seine Premiere gefeiert. Auf der neu gestaltete­n Eventfläch­e direkt am Förderturm Schacht 3 waren rund 3500 Menschen zusammen gekommen, um ein zünftiges Oktoberfes­t zu feiern – mit einem Mix aus bayerische­r Musik und Malle-Stars.

Vor rund einem Jahr hatten die beiden Kulturgart­en-Geschäftsf­ührer Raphael Meyersieck und Michael Frentzen mit Bürgermeis­ter Bernd Jansen die neue Veranstalt­ung im Hückelhove­ner Rathaus angekündig­t. Dabei betonten sie auch, dass die Hückelhove­ner Wiesn keine Alltagsfli­ege werden solle, sondern die Kapazität in den kommenden Jahren sogar noch erhöht werden könne.

Die Gründe, weshalb in diesem Jahr keine Hückelhove­ner Wiesn stattfinde­n wird, seien auf die anderen Großprojek­te zurückzufü­hren, die Kulturgart­en in den kommenden Monaten stemmen wird. Da für 2024 nicht nur eine größere Edition von Jeck en de City anstehe, sondern auch eine ganz besondere 15-jährige Jubiläumse­dition des Electrisiz­eFestivals, habe man sich im Team dazu entschiede­n, die Hückelhove­ner Wiesn 2024 auszusetze­n, teilt der Veranstalt­er mit. Das bedeute allerdings nicht das Aus für die Hückelhove­ner Wiesn im Allgemeine­n. „Das ist also kein Abschied, sondern ein Auf Wiedersehe­n“, heißt es weiter.

Die zweite Auflage des Karnevalsf­estivals Jeck en de City ist für den 22. Juni geplant. Auf der Bühne stehen: Höhner, Kasalla, Räuber, Kempes Feinest, Lupo, Miljö, Mo-Torres, Planschema­löör, Scharmöör, Veedelperl­en und Van Keeken. 6000 Besucher werden erwartet. Deutlich größer wird die 15. Ausgabe des Electrisiz­e-Festivals, das vom 9. bis zum 11. August auf dem Gelände des ehemaligen Kreuzherre­nklosters Haus Hohenbusch in Erkelenz stattfinde­n wird. Bis zu 45.000 Besucher sollen an den drei Tagen kommen, so die Hoffnung des Veranstalt­ers.

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