Hückelhoven sucht Bewerber für den Heimatpreis
(mwi) Wer sich zur Erhaltung von Traditionen, für die Pflege des Brauchtums und für die Stärkung des lokalen Erbes einsetzt, der kann auch in diesem Jahr mit dem Heimatpreis der Stadt Hückelhoven ausgezeichnet werden.
Die Gelder dafür stammen vom NRW-Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung, das mit diesem Förderprogramm diejenigen Projekte in den Fokus rücken möchte, die sich tagtäglich für die Heimat einsetzen. „Die Landesregierung fördert durch die Übernahme
von Preisgeldern die Auslobung und Verleihung von ,Heimat-Preisen’“, heißt es auf der offiziellen Webseite. Damit befähige die Landesregierung die Kommunen, das lokale Engagement ehrenamtlich Tätiger zu würdigen.
Bei „Heimat“gehe es um das Verbindende, um Gemeinschaft und Zusammenhalt. Nur eine Politik, die wertschätze, was Menschen jeden Tag im Großen und vielmehr im Kleinen leisten, werde dazu beitragen, dass Heimat bewahrt und für die Zukunft gestaltet werden kann.
Kommunen können ein Preisgeld von 5000 Euro, Kreise von 10.000 Euro und kreisfreie Städte von 15.000 Euro ausloben. Der Heimatpreis kann dabei sowohl als ein einzelner Preis als auch in bis zu drei Preiskategorien oder -abstufungen durch die Gemeinde oder den Gemeindeverband verliehen werden.
In Hückelhoven wird der Heimatpreis in diesem Jahr zum fünften Mal verliehen. Die Bewerbungsphase endet am 24. Mai. Bewerbungsformulare sind auf der Homepage der Stadt zu finden. Im Vorjahr gewann ein
Team aus Kleingladbach, das 2021 damit begonnen hat, einen Teil des Kirchenparks vor dem Hauptportal der Kirche St. Stephanus in einen Park umzugestalten, 2500 Euro. Der zweite Platz für die Schützen aus Doveren war mit 1500 Euro bedacht und würdigte das Engagement für die Erstellung eines historischen Bilderbuchs. Über den dritten Platz und über 1000 Euro Preisgeld freute sich der Lanz-Bulldog-Verein, dem der Heimatpreis für die Erhaltung und Restauration eines fahrbaren Backhauses zugesprochen wurde.