Durchwachsene Hallensaison für Viersener Hockeyteams
Die Damen des Viersener THC landeten auf Platz vier in der 1. Verbandsliga, auch die Herren erreichten Rang vier eine Spielklasse tiefer. Beiden Teams fehlte es an Konstanz.
Die Hockeyteams der Männer und Frauen beim Viersener THC haben die Hallensaison auf Rang vier in ihren Spielklassen beendet. Die Frauen kamen in ihren acht Spielen trotz guter Leistungen lediglich zu sieben Punkten – und landeten damit auf dem vorletzten Platz.
Das Team vom scheidenden Coach Ted Verstappen startete mit einer Niederlage gegen SchwarzWeiß Köln (4:8) in die Saison, holte aber bereits am 2. Spieltag beim 10:4-Sieg gegen den Düsseldorfer SC die ersten Punkte.
Im Anschluss folgten jedoch drei Begegnungen ohne Sieg, unter anderem unterlag man dem späteren Aufsteiger DSD Düsseldorf deutlich mit 2:15. Ohnehin brauchte die Viersener Damen einiges an Anlaufzeit in die Saison. Erst mit dem vierten Spiel gegen den RHTC Leverkusen gelang es den VTHCDamen sich auch über die vollen 60 Minuten spielerisch zu stabilisieren, verpassten jedoch bei der 2:3-Niederlage etwas Zählbares mitzunehmen. Dies gelang jedoch eine Woche später beim Rückspiel gegen SW Köln: Mit einer guten Mannschaftsleistung sicherten sich die Damen beim 4:4 einen wichtigen Punkt. Eine ansteigende Formkurve zeigte Viersen auch beim Düsseldorfer SC, wo man nach Treffern von Esther Rademacher und Carolina Riedel früh in Führung lag. Auch von der Aufholjagd der Düsseldorfer ließ sich Viersen nicht mehr beirren und feierte nach einer umkämpften Schlussphase und dem nötigen Glück beim 5:4 den zweiten Saisonsieg.
Die sicherlich beste Leistung boten die Viersenerinnen in der vorletzten Partie gegen DSD, die bis dahin lediglich einmal die Punkte teilen mussten. Im Gegensatz zum Hinspiel stand die Viersener Defensive sehr diszipliniert – der Gegner traf lediglich per Strafecke und nach Abpraller und scheiterten per Siebenmeter an der Viersener
Torfrau. Die Partie ging dennoch mit 1:3 verloren. Im letzten Saisonspiel beim RTHC Leverkusen mussten sich die Viersenerinnen in einer hochumkämpften Partie knapp mit 1:3 geschlagen geben.
Hinter den Viersener Hockeyherren liegt ebenfalls eine Saison mit vielen Höhen und Tiefen, die mit Platz vier unter sechs Teams endete. Drei Siegen und einem Remis stehen sechs Niederlagen entgegen. Der Saisonstart verlief mit drei Spielen ohne Sieg mäßig. Gegen Schwarz-Weiß Neuss II (8:17) ging der Auftakt verloren, es folgte ein 6:6-Remis gegen Hellerhofer SV und eine 2:10-Niederlage gegen Rot-Weiss Velbert II. Im neuen Jahr kam die Mannschaft besser in Schwung. Beim 12:3 zu Hause gegen den Crefelder HTC 3 konnte das Team sowohl in Offensive als auch Defensive überzeugen. Deutlich spannender war es beim Düsseldorfer SC II am darauffolgenden Spieltag, bei dem sich von Beginn an eine Partie auf Augenhöhe entwickelte. Zur Halbzeit lagen die Viersener noch mit 2:3 zurück, drehten die Partie jedoch im zweiten Abschnitt zum 6:5.
Aus den nächsten vier Partien gelang trotz guter Leistungen allerdings kein weiterer Sieg. Das Rückspiel gegen Schwarz-Weiß Neuss II ging mit 7:12 verloren, die folgenden beiden Heimspiele gegen Hellerhofer SV (3:9) und Rot-Weiß Velbert II (5:7) blieben ebenfalls ohne Punkte. Und auch gegen den Crefelder HTC III verlor Viersen. Erst am letzten Spieltag gab gegen den Düsseldorfer SC II beim 10:2 noch einen Saisonerfolg.
„Unser Ziel war es, im gesicherten bis oberen Mittelfeld mitzuspielen. Gegen Neuss sind wir im Hinspiel ziemlich unter die Räder gekommen, haben uns aber dann stabilisiert und drei der vier Spiele gegen die direkte Konkurrenz gewonnen. Eine teils dünne Personallage und fehlendes Spielglück haben bessere Ergebnisse verhindert“, sagt Spieler Albrecht Röder als Saisonfazit.
„Unser Ziel war es, im Mittelfeld mitzuspielen. Eine teils dünne Personallage und fehlendes Spielglück haben bessere Ergebnisse verhindert“Albrecht Röder Spieler Viersener THC