Rheinische Post Erkelenz

Durchwachs­ene Hallensais­on für Viersener Hockeyteam­s

Die Damen des Viersener THC landeten auf Platz vier in der 1. Verbandsli­ga, auch die Herren erreichten Rang vier eine Spielklass­e tiefer. Beiden Teams fehlte es an Konstanz.

- VON DANIEL BRICKWEDDE

Die Hockeyteam­s der Männer und Frauen beim Viersener THC haben die Hallensais­on auf Rang vier in ihren Spielklass­en beendet. Die Frauen kamen in ihren acht Spielen trotz guter Leistungen lediglich zu sieben Punkten – und landeten damit auf dem vorletzten Platz.

Das Team vom scheidende­n Coach Ted Verstappen startete mit einer Niederlage gegen SchwarzWei­ß Köln (4:8) in die Saison, holte aber bereits am 2. Spieltag beim 10:4-Sieg gegen den Düsseldorf­er SC die ersten Punkte.

Im Anschluss folgten jedoch drei Begegnunge­n ohne Sieg, unter anderem unterlag man dem späteren Aufsteiger DSD Düsseldorf deutlich mit 2:15. Ohnehin brauchte die Viersener Damen einiges an Anlaufzeit in die Saison. Erst mit dem vierten Spiel gegen den RHTC Leverkusen gelang es den VTHCDamen sich auch über die vollen 60 Minuten spielerisc­h zu stabilisie­ren, verpassten jedoch bei der 2:3-Niederlage etwas Zählbares mitzunehme­n. Dies gelang jedoch eine Woche später beim Rückspiel gegen SW Köln: Mit einer guten Mannschaft­sleistung sicherten sich die Damen beim 4:4 einen wichtigen Punkt. Eine ansteigend­e Formkurve zeigte Viersen auch beim Düsseldorf­er SC, wo man nach Treffern von Esther Rademacher und Carolina Riedel früh in Führung lag. Auch von der Aufholjagd der Düsseldorf­er ließ sich Viersen nicht mehr beirren und feierte nach einer umkämpften Schlusspha­se und dem nötigen Glück beim 5:4 den zweiten Saisonsieg.

Die sicherlich beste Leistung boten die Vierseneri­nnen in der vorletzten Partie gegen DSD, die bis dahin lediglich einmal die Punkte teilen mussten. Im Gegensatz zum Hinspiel stand die Viersener Defensive sehr disziplini­ert – der Gegner traf lediglich per Strafecke und nach Abpraller und scheiterte­n per Siebenmete­r an der Viersener

Torfrau. Die Partie ging dennoch mit 1:3 verloren. Im letzten Saisonspie­l beim RTHC Leverkusen mussten sich die Vierseneri­nnen in einer hochumkämp­ften Partie knapp mit 1:3 geschlagen geben.

Hinter den Viersener Hockeyherr­en liegt ebenfalls eine Saison mit vielen Höhen und Tiefen, die mit Platz vier unter sechs Teams endete. Drei Siegen und einem Remis stehen sechs Niederlage­n entgegen. Der Saisonstar­t verlief mit drei Spielen ohne Sieg mäßig. Gegen Schwarz-Weiß Neuss II (8:17) ging der Auftakt verloren, es folgte ein 6:6-Remis gegen Hellerhofe­r SV und eine 2:10-Niederlage gegen Rot-Weiss Velbert II. Im neuen Jahr kam die Mannschaft besser in Schwung. Beim 12:3 zu Hause gegen den Crefelder HTC 3 konnte das Team sowohl in Offensive als auch Defensive überzeugen. Deutlich spannender war es beim Düsseldorf­er SC II am darauffolg­enden Spieltag, bei dem sich von Beginn an eine Partie auf Augenhöhe entwickelt­e. Zur Halbzeit lagen die Viersener noch mit 2:3 zurück, drehten die Partie jedoch im zweiten Abschnitt zum 6:5.

Aus den nächsten vier Partien gelang trotz guter Leistungen allerdings kein weiterer Sieg. Das Rückspiel gegen Schwarz-Weiß Neuss II ging mit 7:12 verloren, die folgenden beiden Heimspiele gegen Hellerhofe­r SV (3:9) und Rot-Weiß Velbert II (5:7) blieben ebenfalls ohne Punkte. Und auch gegen den Crefelder HTC III verlor Viersen. Erst am letzten Spieltag gab gegen den Düsseldorf­er SC II beim 10:2 noch einen Saisonerfo­lg.

„Unser Ziel war es, im gesicherte­n bis oberen Mittelfeld mitzuspiel­en. Gegen Neuss sind wir im Hinspiel ziemlich unter die Räder gekommen, haben uns aber dann stabilisie­rt und drei der vier Spiele gegen die direkte Konkurrenz gewonnen. Eine teils dünne Personalla­ge und fehlendes Spielglück haben bessere Ergebnisse verhindert“, sagt Spieler Albrecht Röder als Saisonfazi­t.

„Unser Ziel war es, im Mittelfeld mitzuspiel­en. Eine teils dünne Personalla­ge und fehlendes Spielglück haben bessere Ergebnisse verhindert“Albrecht Röder Spieler Viersener THC

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