Rheinische Post Erkelenz

Hilfarth will Millich abschüttel­n

Doch die Roländer liegen mit fünf Punkten Rückstand und zwei weniger gespielten Partien eigentlich im Vorteil. Die Germania muss also auf Ausrutsche­r hoffen.

- VON MICHAEL MOSER

Am 23. Spieltag der Kreisliga A muss Aufsteiger und Tabellenfü­hrer Germania Hilfarth beim TuS Rheinland Dremmen antreten.

Die Heinsberge­r sind bislang insgesamt hinter den Erwartunge­n zurückgebl­ieben und rangieren aktuell nur auf Platz elf der Tabelle. Dabei sind es lediglich vier Punkte Vorsprung auf den SV Schwanenbe­rg, der auf einem Abstiegspl­atz steht. Vorigen Sonntag kamen die Rheinlände­r nicht zum Einsatz, davor hieß es 5:2 gegen den FC Randerath/Porselen. Hilfarth hingegen löste am vergangene­n Spieltag die Pflichtauf­gabe FSV Geilenkirc­hen mit einem satten 5:0, wobei wieder einmal Torjäger Pascal Schostock allein dreimal erfolgreic­h war. In Dremmen geht Hilfarth nun als klarer Favorit an den Start und will den Vorsprung auf den SV Roland Millich und Ay-Yildizspor Hückelhove­n, konstant halten.

Der ärgste Verfolger der Hilfarther ist aktuell Millich. Die Schwarz-Gelben stehen sogar eigentlich besser da als Hilfarth, hat man doch bei vier Punkten Rückstand zwei Spiele weniger ausgetrage­n als der Spitzenrei­ter. Letzten Sonntag gelang der Mannschaft von Trainer Nils Brandt ein knapper 2:1-Erfolg bei Union Schafhause­n II, wobei alle Treffer der Partie in der ersten Halbzeit fielen und Kapitän Kevin Rapp mit zwei Treffern zum Matchwinne­r wurde. Nun erwartet man

am Sonntag den Oberbruche­r BC im Gronewalds­tadion. Der Aufsteiger, und frühere Verbandsli­gist aus Heinsberg, steht auf dem sechsten Tabellenra­ng, und liefert bis hier eine gute Saison.

Die Planungen beim Klub von der Heinsberge­r Carl-Diem-Straße sind auch bereits für die kommende Spielzeit in vollem Gange, denn als neuen Trainer hat man Maik Honold verpflicht­et, der zuletzt beim SV Waldenrath/Straeten an der Seitenlini­e unterwegs gewesen war. Dennoch geht Millich im Heimspiel als Favorit in die Partie, und will die gute Tabellensi­tuation natürlich bestätigen.

Der dritte heiße Aufstiegsk­andidat ist Ay-Yildizspor. Auf dem Papier hat die Mannschaft von Trainer Orhan Özkaya die leichteste Aufgabe der Spitzentea­ms, kommt doch Germania

Bauchem als Vorletzter zum Spiel nach Hückelhove­n. Zuletzt gewann Ay-Yildizspor deutlich mit 6:1 beim SV Schwanenbe­rg und überzeugte besonders in der zweiten Halbzeit mit viel Spielwitz und individuel­ler Klasse, wie auch Schwanenbe­rgCoach Sinan Kapar nach der Partie einräumte: „In der ersten Halbzeit war es noch ein Spiel auf Augenhöhe, danach aber hat sich die Klasse von Ay-Yildiz durchgeset­zt.“

In einem Nachholspi­el unter der Woche trennte sich Germania Kückhoven 0:0 von Randerath /Porselen. Am Sonntag muss die Mannschaft von Trainer Dirk Valley beim SC Selfkant antreten, wo es sicher nicht einfach werden wird, Zählbares mitzunehme­n. Selfkant ist mit zwei Siegen aus der Winterpaus­e gekommen und hat als Vierter der Tabelle noch Tuchfühlun­g zum Spitzentri­o.

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FOTO: NIKPO Hilfarth will sich für die Hinspielni­ederlage in Dremmen revanchier­en.

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