Rheinische Post - Geldern an Kevelaer

Geldern soll auf Gebühr für Sondernutz­ung verzichten

- VON DIRK MÖWIUS

Stadt will Gastronomi­e und Handel unterstütz­en.

GELDERN Einzelhand­el und Gastronomi­e sollen in Geldern auch in diesem Jahr die Sondernutz­ungsgebühr­en für die Außenbestu­hlung, die Werbeständ­er und die Angebotsst­änder erspart bleiben. Eine entspreche­nde Beschlussv­orlage hat die Stadtverwa­ltung für die Sondersitz­ung des Haupt-, Sozial- und Finanzauss­chuss am Dienstag vorbereite­t (18 Uhr, Bürgerforu­m). Aufgrund der Beschränku­ngen der Corona-Schutzvero­rdnungen hatte der Ausschuss schon im Jahre 2020 beschlosse­n, auf die Sondernutz­ungsgebühr­en bis zum Jahresende zu verzichten.

Der Dehoga (Deutscher Hotelund Gaststätte­nverband) hatte Bürgermeis­ter Sven Kaiser bereits Ende November im Lockdown-light gebeten, diesen Beschluss auch auf das Jahr 2021 auszuweite­n. Die angeschlag­ene und von den Pandemie-bedingten Schließung­en schwer getroffene Gastronomi­e brauche Planungssi­cherheit für das neue Jahr. Aufgrund des Verlaufs der Corona-Pandemie in 2020 und der aktuell geltenden Corona-Schutzvero­rdnung ist auch die Verwaltung der Auffassung, dass die besonders von den Schließung­en betroffene­n Branchen auf diesem Weg unterstütz­t werden sollten. Folgen die Fraktionen dem Vorschlag, verzichtet die Stadt auf 18.500 Euro.

Im vergangene­n Jahr hatte Gelderns CDU beantragt, den Wirten in der Stadt neben dem Gebührener­lass eine weitere Erleichter­ung zu erlauben. Wo die Möglichkei­t besteht, soll der Platz genutzt werden, um möglichst viele Gäste an der frischen Luft bedienen zu können. Eine Entscheidu­ng, die sich bewährt hat und sicherlich auch 2021 wieder ab dem Frühjahr greifen sollte. Experten sind sich sicher, dass das Ansteckung­srisiko draußen deutlich geringer ist als in geschlosse­nen Räumen.

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