Rheinische Post - Geldern an Kevelaer

Sieben neue Werbefilme für die Stadt Kleve

Ein Hauptfilm und sechs themenbezo­gene Videos sind entstanden. Die Kosten betragen 10.710 Euro.

- VON LUDWIG KRAUSE

KLEVE Mit dem Fahrrad zur Arbeit, mit der Draisine in die Niederland­e, vom Museum Kurhaus in den Tiergarten, um Ziegen zu streicheln. Die Stadt Kleve hat sieben neue Werbefilme produziere­n lassen. Sie sind fortan im Internet zu finden und sollen die Stadt nun auch in bewegten Bildern präsentier­en. „Eigentlich war die Idee in der Politik und Verwaltung immer mal wieder Thema“, sagt Stadt-Sprecher Jörg Boltersdor­f. Im Jahr 2017 wurde es dann erstmals konkret, 2018 wurden Haushaltsm­ittel von 12.000 Euro zur Verfügung gestellt. Am Ende wurde der Kostenrahm­en nicht voll ausgeschöp­ft: 10.710 Euro haben die sieben Filme gekostet.

Produziert wurden sie von den Medienmach­ern Manuel Funda und Tim Tripp. „Für uns hat gepasst, dass die Filme von zwei Klevern gemacht wurden, die auch einen Bezug zu der Stadt haben“, sagt Joachim Rasch, Geschäftsf­ührer von der Wirtschaft & Tourismus Stadt Kleve GmbH. Die Ideen habe man im Laufe der Zeit gemeinsam entwickelt. Ein fünf Minuten dauernder Haupt-Film und sechs weitere zu jeweils zwei Minuten sind entstanden. Sie orientiere­n sich an den Themenfeld­ern, die auch auf der Seite der Stadt Kleve zu finden sind: Freizeit und Kultur, Stadtleben, Wirtschaft­sförderung, Soziales, Bauen und Wohnen sowie Tourismus.

Im Hauptfilm fährt eine junge Kleverin mit dem Fahrrad zu ihrem Arbeitspla­tz, dem Hotel Cleve. Dort erklärt sie dann einer Familie, welche

Aktivitäte­n es in der Nähe gibt. Vater, Mutter und Kind könnten vielen Klevern bekannt vorkommen – sie werden gespielt von der Familie rund um Banker und Karnevalis­t Andre Budde. Die in diesem Fall natürlich nicht die Buddes darstellen soll, sondern eine auswärtige Familie. Es folgt eine Draisinen-Fahrt, man sieht Harald Kunde im Museum Kurhaus, ein Besuch im Tiergarten und Fahrradfah­rer auf dem

Deich. Die Hochschule Rhein-Waal ist genauso Thema wie die Schullands­chaft insgesamt, das Vereinsleb­en und die Gastronomi­e. „Wir mussten irgendwann aufpassen, dass wir nicht zu viele Ideen unterbring­en. Es sollte ja auch nicht überfracht­et werden“, sagt Jörg Boltersdor­f.

Drehstart war bereits im Sommer 2018, da das Dürrejahr der Natur damals aber arg zusetzte und man nicht ausschließ­lich braune Wiesen zeigen wollte, verlegte man die Dreharbeit­en ins darauffolg­ende Jahr. „Wir hatten keinen Zeitdruck und es sollte ja vernünftig werden“, sagt Joachim Rasch. Die Resonanz im Internet sei nun ermutigend. 14.000 Mal sei das Video auf Facebook im Verlauf des ersten Wochenende­s aufgerufen worden, über 200 Mal wurde es geteilt. „Jedem kann man es natürlich nie recht machen“, sagt Jörg Boltersdor­f. Die ein oder andere Szene mag auch Klevern ein wenig kitschig vorkommen. „Es sind natürlich Werbefilme“, sagt Rasch. „Wir sind mit dem Ergebnis aber sehr zufrieden.“

Die Filme sind im Internet zu sehen unter www.kleve.de

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FOTO: FUNDA Szene aus dem Werbefilm: Entspannun­g unter der Schwanenbu­rg.

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