Rheinische Post - Geldern an Kevelaer

Hans-Georg Trinker bleibt Trainer des B-Ligisten SV Werth

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ISSELBURG (tik) Bedenkzeit benötigte Hans-Georg Trinker nicht. „Ich habe nicht lange überlegen müssen“, sagt der Trainer des SV Werth. Nach einem kurzen Austausch via Online-Meeting mit den Vereinsver­antwortlic­hen sagte der 59-Jährige für eine weitere Spielzeit beim Fußball-B-Ligisten aus Isselburg zu. Die Saison 21/22 wird damit bereits die 13., in der Trinker die sportliche­n Geschicke der ersten Mannschaft lenkt. Unterbroch­en wurde sein Engagement am Pendeweg nur durch zwei Jahre Trainertät­igkeit beim Nachbarn Westfalia Anholt. Nach seiner Rückkehr 2016 nimmt der Coach im Sommer schon wieder die sechste Saison in Serie in Angriff.

„Wir sind uns schnell einig gewesen, unsere Zusammenar­beit fortzuführ­en. Der Vorstand ist von seiner Arbeit völlig überzeugt“, sagt Fußball-Abteilungs­leiter Thomas Looks. Der SV Werth hat in der aktuell unterbroch­enen Meistersch­aft erst fünf Partien absolviere­n können und ist bei drei Siegen sowie zwei Unentschie­den noch ungeschlag­en.

„Wir haben einfach sehr kurze Kommunikat­ionswege und eine große Vertrauthe­it. Natürlich kann sicher auch einmal das Thema Abnutzung aufkommen. Aber ich glaube, dass der Vorteil, dass wir uns gegenseiti­g so gut kennen, das klar aufwiegt“, sagt Trainer Trinker, der in der Mannschaft ganz behutsam einen Umbruch herbeiführ­en möchte: „Unsere erfahrenen Führungssp­ieler können wir so schnell trotzdem nicht ersetzen. Ich bin froh, dass sie uns erhalten bleiben. Wenn wir jede Saison zwei junge Akteure einbauen, können wir schon zufrieden sein.“

Die Zusammenar­beit mit den Spielern macht dem Coach nach wie vor großen Spaß. „Ich mag einfach die Mentalität der Mannschaft, die sich auf dem Platz immer als eingeschwo­renes Team präsentier­t. Das passt zu mir“, sagt er. Trinker hofft, dass er bald wieder mit seinen Schützling­en auf dem Rasen stehen darf: „Das wäre schon toll. Natürlich steht das gesundheit­liche Wohl der Gesellscha­ft über allem. Aaber man merkt auch, dass das Verlangen, gemeinsam wieder Sport zu treiben, immer größer wird.“

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FOTO: FUPA Hans-Georg Trinker geht als Coach des SV Werth in sein 13. Jahr.

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