Rheinische Post - Geldern an Kevelaer

Druck auf Kölns Trainer wächst vor Krisenduel­l

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KÖLN (dpa) Der Druck auf Trainer Markus Gisdol vom 1. FC Köln vor dem Krisenduel­l am Samstag gegen Hertha BSC nimmt zu. Sportchef Horst Heldt äußerte sich am Donnerstag ausweichen­d auf die Frage, ob Gisdol auch im Fall einer weiteren Niederlage Coach beim Tabellen-16. bleibe. „Beide Mannschaft­en haben am Wochenende enttäuscht, von daher ist da natürlich Brisanz drin, natürlich ist da Feuer drin“, sagte Heldt konkret dazu und wich aus Fragen nach einem möglichen Endspiel für Gisdol aus: „Unter einem Endspiel verstehe ich, dass es danach nicht weitergeht, dass es das letzte Spiel der Saison ist. Aber es geht für uns ja weiter. Danach haben wir eine Englische Woche. Von daher kann ich absolut nicht bestätigen, dass es ein Endspiel ist.“

Bei den Berlinern steht Trainer Bruno Labbadia nach dem 0:1 bei Arminia Bielefeld ebenfalls in der Kritik. Die Unruhe beim FC ist nach dem 0:5 in Freiburg ungleich größer. „Ich denke, dass jeder weiß, was die Stunde geschlagen hat“, sagte Heldt, der mit Gisdol in den vergangene­n Tage intensive Gespräche mit den Spielern geführt habe. „Danach haben wir ein gutes Gefühl. Die Spieler möchten nicht, dass das nochmal passiert“, sagte Heldt.

Gisdol geht gelassen mit seiner Situation um. „Warum soll ich mich damit auseinande­rsetzen müssen. Das würde mir nur Energie rauben“, sagte der Trainer des seit vier Spielen sieglosen Drittletzt­en. „Ich habe die Verantwort­ung dafür, die nehme ich gerne auf mich“, sagte Gisdol speziell zur Leistung seines Teams in Freiburg.

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