Rheinische Post - Geldern an Kevelaer

Aussagen sind unrealisti­sch

Corona-Impfung

- Christel Rasawieh Korschenbr­oich

Ich bin eine 71-jährige Frau, weltoffen und politisch sehr interessie­rt. Mein Mann ist 85 Jahre, gesund und auch noch sehr aktiv, sogar beruflich teilweise noch tätig als niedergela­ssener Arzt in Richtung TCM. Bisher sind wir von der

Pandemie bezüglich Corona verschont geblieben durch eigenes Dazutun. Einer Impfung stehen wir sehr positiv gegenüber und haben uns diesbezügl­ich auch sehr bemüht, diese zu erhalten. Leider sind die Aussagen, die Minister Spahn im Fernsehen abgibt, nicht zu realisiere­n. Wir als Bürger werden auch meines Erachtens nicht richtig mitgenomme­n. Es hieß, am 27. Dezember werden die Impfungen beginnen. Wenn aber nicht für alle Impfungen vorhanden sind, verstehe ich nicht, dass Hochbetagt­e, die kaum Kontakt zur Außenwelt haben, hier bevorzugt werden. Herr Spahn bittet Ärzte, ein gutes Vorbild abzugeben und sich impfen zu lassen. Diese sind aber über die Vorgehensw­eise nicht informiert und können den Patienten keine wirkliche Auskunft geben. Mein Mann hat sich mehr als bemüht, eine Impfung zu erhalten, und er wurde immer wieder darauf verwiesen, dass es erst Mitte Januar zu einer Impfung

kommen könnte. Dieses ist für Normalbürg­er nicht zu verstehen und auch nicht zu erklären.

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FOTO: KAY NIETFELD/DPA Bundesgesu­ndheitsmin­ister Jens Spahn musste sich für die Impfstrate­gie der Regierung viel Kritik anhören.

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