Rheinische Post - Geldern an Kevelaer
Aussagen sind unrealistisch
Corona-Impfung
Ich bin eine 71-jährige Frau, weltoffen und politisch sehr interessiert. Mein Mann ist 85 Jahre, gesund und auch noch sehr aktiv, sogar beruflich teilweise noch tätig als niedergelassener Arzt in Richtung TCM. Bisher sind wir von der
Pandemie bezüglich Corona verschont geblieben durch eigenes Dazutun. Einer Impfung stehen wir sehr positiv gegenüber und haben uns diesbezüglich auch sehr bemüht, diese zu erhalten. Leider sind die Aussagen, die Minister Spahn im Fernsehen abgibt, nicht zu realisieren. Wir als Bürger werden auch meines Erachtens nicht richtig mitgenommen. Es hieß, am 27. Dezember werden die Impfungen beginnen. Wenn aber nicht für alle Impfungen vorhanden sind, verstehe ich nicht, dass Hochbetagte, die kaum Kontakt zur Außenwelt haben, hier bevorzugt werden. Herr Spahn bittet Ärzte, ein gutes Vorbild abzugeben und sich impfen zu lassen. Diese sind aber über die Vorgehensweise nicht informiert und können den Patienten keine wirkliche Auskunft geben. Mein Mann hat sich mehr als bemüht, eine Impfung zu erhalten, und er wurde immer wieder darauf verwiesen, dass es erst Mitte Januar zu einer Impfung
kommen könnte. Dieses ist für Normalbürger nicht zu verstehen und auch nicht zu erklären.