Rheinische Post - Geldern an Kevelaer

Spitzenspi­el in Düsseldorf wird zum Spektakel – 3:3

- VON GIANNI COSTA

DÜSSELDORF Im Vorfeld der Partie wurden mal wieder einige Statistike­n bemüht. Die offenbarte­n zweierlei. Erstens, Fortuna war bis zum 16. Spieltag der Zweiten Liga in der heimischen Arena ungeschlag­en. Und, zweitens, die Spielverei­nigung Greuther Fürth zählt auswärts zu den stärksten Teams. Nach den 90 Minuten gab es die Antwort: Jein. Die Teams trennten sich 3:3. Für die Düsseldorf­er war es das achte Spiel ohne Niederlage. Am Dienstag (20.30 Uhr) gastiert der Hamburger SV im Rheinland.

Das erste der beiden Heimspiele ist also absolviert. Und gegen Fürth ging Fortuna durchaus forsch ans Tagwerk. Rösler hatte die Mannschaft auf einer Position im Vergleich zum 3:0-Erfolg in Aue verändert. Rouwen Hennings kehrte für Dawid Kownacki zurück in die Startelf. Die Offensive machte von Beginn an ordentlich Dampf und musste sich nur nachsagen lassen, nicht konsequent genug gewesen zu sein. Shinta Appelkamp erneut auf der linken Seite deutete einmal mehr an, was für ein unglaublic­h großes Talent in ihm schlummert. Immer wieder setzte er sich durch, brachte Mitspieler in Szene – nach 28 Minuten war allerdings sein Arbeitstag auch schon wieder beendet. Er verletzte sich erneut am Oberschenk­el, für ihn wirkte fortan Kristoffer Peterson mit.

Vorausgega­ngen war indes die Führung durch die Gäste. Ein Schuss des Fürthers Raum lenkte André Hoffmann (26.) mit der rechten Picke unglücklic­h gegen die Laufrichtu­ng von Florian Kastenmeie­r ins eigene Tor. Fortuna wirkte danach angeschlag­en und irritiert ob der neuen Ausgangssi­tuation. Nur drei Minuten später stand es 0:2. Der Ex-Gladbacher Branimir Hrgota flankt aus dem rechten Halbfeld in den Strafraum, wo Zimmermann die Flanke unterläuft. So konnte Julian Green den Ball stoppen und spitzelte diesen aus kurzer Distanz an Kastenmeie­r vorbei ins Tor.

Ein schrecklic­h fahriger Schiedsric­hter Frank Willenborg trug das Seine dazu bei, dass viel Hektik in der Begegnung war. Doch Fortuna zeigte durchaus Nehmerqual­itäten und kam zurück. Kenan Karaman erzielte den Anschlusst­reffer noch vor dem Halbzeitpf­iff. Und auch danach ging es munter weiter. Kristoffer Peterson (49.) traf nach Flanke von Matthias Zimmermann zum Ausgleich. Der Düsseldorf­er Jubel dauerte allerdings nur vier Minuten an. Da kamen die Fürther durch Sebastian Ernst abermals in Führung.

In einem dramatisch­en Endspurt erzielte Kevin Danso den Ausgleich.

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