Rheinische Post - Geldern an Kevelaer
Neubau der Turnhalle am Schulzentrum im Zeitplan
REES (bal) Die Baustelle am Westring ist eine von mehreren, die es derzeit im Stadtgebiet von Rees gibt. Für das Schulzentrum ist sie besonders wichtig, denn hier entsteht an der Realschule eine neue, zusätzliche Einfeldsporthalle, gleichzeitig wird ein neuer Sanitärtrakt gebaut, der dann alle drei Hallen miteinander verbindet. Zudem gibt es noch Sanierungsarbeiten in einer der bestehenden Turnhallen.
Die Investition ist eine echte Hausnummer: 4,2 Millionen Euro wird das Projekt insgesamt kosten, davon werden 1,8 Millionen gefördert. Rund 500.000 Euro kommen aus dem Programm „Gute Schule 2020“, der Rest aus Zuschüssen durch weitere Fördermittel. Auch wenn für dieses Haushaltsjahr nur noch Restmittel für das Projekt in den städtischen Etat gesteckt wurden, gehört es mit zu den größten Investitionen der Stadt in 2021.
Die Bauarbeiten begannen bereits im Oktober. Auf der Baustelle, an der im Moment die Halderner Firma Joormann den Rohbau setzt, läuft’s gut. „Wir liegen voll im Plan. Ende des Jahres soll alles fertig sein“, sagt Manfred Terwege von der Technischen
Abteilung der Stadt Rees.
Der Bau der neuen Halle war notwendig geworden, nachdem feststand, dass die Turnhalle der alten Grundschule aufgrund ihres schlechten Zustands abgerissen werden soll. Wie berichtet, werden auf dem Gelände an der Sahler Straße Wohnungen entstehen.
Weil es auch um den Zustand des Sanitärtraktes am Westring durch Setzrisse nicht zum Besten bestellt war, wird er komplett neu gebaut und später dann alle drei Hallen auf dem Areal miteinander verbinden. „Die Hallen und Umkleiden werden farblich gekennzeichnet. So ist dann leicht zuzuordnen, welche Umkleide zu welcher Halle gehört erklärt Terwege.
Die neue Sporthalle, die etwas größer als die beiden anderen sein wird, erhält ein Pultdach, das mit Photovoltaik ausgestattet wird. Der Klinker des Gebäudes soll sich etwas von dem der anderen Hallen abheben.
Während der Bauzeit wurden Schulen und Vereine auf andere Hallen verteilt. „Auch das hat gut geklappt“, so Stadtsprecher Jörn Franken.