Rheinische Post - Geldern an Kevelaer
Mit den „Radioreisen“um die Welt
Podcast Das ist eine herrliche Sendung: „Radioreisen“auf Bayern 2. Jede Woche kommt eine neue Folge. In jeweils einer Stunde gibt es drei Reportagen aus zumeist unterschiedlichen Ländern oder, wenn es Sonderfolgen gibt, aus derselben Region. Wer das Format noch nicht kennt, hat viele schöne Momente vor sich,denn die bereits gesendeten Episoden stehen als Podcasts zum Beispiel auf der Seite www.br.de. Am besten fängt man mit der Folge vom 23. Dezember an. Sie bietet einen Rückblick auf die besten Geschichten 2020. Und davon die schönste ist die von Felicia Englmann. Sie hatte vier Wochen Karibik geplant. Seit sie ein Kind war, wollte sie dahin, am liebsten als Hochzeitsreise. Aber sie heiratete nie, und nun plante sie die Reise halt ohne Mann. Aber dann kam Corona dazwischen. Herzerweichend. hols
Klassik Das Problem, dass sie allzeit mit den sogenannten Bratscherwitzen konfrontiert werden, haben die Musiker dieses Instruments schon vor etlichen Jahren souverän gelöst. Sie argumentieren stets musikalisch, also mit ihrer Kompetenz auf dem Instrument. Und fürwahr, eine Bratsche so zu spielen, dass sie edel und berückend klingt, ist eine hohe Kunst. Dagegen ist es fast simpel, eine Violine zum Klingen zu bringen. (Okay, das war jetzt ein schlechter Geigerscherz!)
Leider bekommen die Bratschisten nicht so rasch das Problem gelöst, dass es wenig Originalliteratur für ihr Instrument gibt – und wenn, dann stammt sie fast ausschließlich aus dem 20. Jahrhundert. Not macht allerdings erfinderisch, deshalb haben viele Künstlerinnen Noten für andere Instrumente für die Viola transponiert. Da ist vor allem der gute Johann Sebastian Bach unwissentlich ein großartiger Lieferant, dessen Solo-Suiten für Violoncello seit langer Zeit geländegängig für die Bratsche eingerichtet sind.
Jetzt hat die wunderbare Tabea Zimmermann zwei dieser
Neues der Bratschistin Tabea Zimmermann