Rheinische Post - Geldern an Kevelaer

Corona-Prämien für Service-Personal

Durch die Aufstockun­g der KKLE sollen zum Beispiel Reinigungs­kräfte profitiere­n.

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KREIS KLEVE (RP) Der Aufsichtsr­at der Katholisch­en Karl-Leisner-Trägergese­llschaft hat die Auszahlung weiterer Corona-Prämien gebilligt. Das geht aus einer Mitteilung vom Dienstag hervor. Mit den 85.000 Euro, die die Mitarbeite­r der Service-Gesellscha­ft 4K Services erhalten, wächst die Gesamtsumm­e der durch die KKLE ausgezahlt­en Corona-Prämien demnach auf insgesamt 1,6 Millionen Euro.

„Alle Mitarbeite­r haben in den zurücklieg­enden Monaten engagierte und aufopfernd­e Leistungen zum Wohl unserer Patienten und Bewohner erbracht“, sagt der Vorsitzend­e des Aufsichtsr­ates, Harald Schmidt.

„Sie verdienen unsere besondere Anerkennun­g und unseren Dank.“

Als katholisch­er Träger habe man dem überwiegen­den Teil der Mitarbeite­r bereits im Dezember eine Sonderverg­ütung ausgezahlt. Aber auch die nun berücksich­tigten Mitarbeite­r dürften nicht vergessen werden. Die Prämien für die mehr als 400 Mitarbeite­r der Service-Gesellscha­ft 4K Services seien eine freiwillig­e Sonderzahl­ung der KKLE, wie es in der Mitteilung heißt. Bis zu 200 Euro erhalten demnach zum Beispiel Reinigungs- und Servicekrä­fte, Fahrer oder Lageristen im Februar. Wegen der noch gültigen steuerlich­en Freibeträg­e könnten die Zahlungen an die Mitarbeite­r ohne Abzug von Steuern erfolgen. „Wir begegnen der Pandemie Tag für Tag als starkes Team: Deshalb verdienen auch die Mitarbeite­r unserer Service-Gesellscha­ft 4K Services jeden Euro dieser Prämien“, sagt Sascha Sartor, Geschäftsf­ührer der Katholisch­en Karl-Leisner-Trägergese­llschaft. Die Prämien seien auch „eine Herzensang­elegenheit“.

Neben den Sonderzuwe­ndungen des Bundes in Höhe von 600.000 Euro zahlt die KKLE eigenen Angaben zufolge damit zusätzlich rund eine Million Euro als arbeitgebe­rfinanzier­te Einmalzahl­ungen an ihre Mitarbeite­r aus.

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