Rheinische Post - Geldern an Kevelaer
Vordergründig einseitige Meinung
Die unerträglich langsame Politik und deren Umsetzung hier in unserer Stadt, wie UWE, BGE und vor allem die CDU betonen, sind das Ergebnis der destruktiven Arbeitsweise dieser Parteien. Sie wollen nicht akzeptieren, dass die
SPD mit einem guten Mann den Bürgermeister stellt, obwohl die CDU mehr Mitglieder im Stadtrat hat. Sie kann mit Bündnissen alle Maßnahmen dieses Bürgermeisters verhindern - statt konstruktiver Opposition ist das um jeden Preis Destruktion, wie Reintjes schon seit über fünf Jahren angekündigt hat.
Der Bürgermeister plante über Wochen ein digitales Gutscheinmodell für einen städtischen Zuschuss und war bei der Wirtschaftsförderung und den Werbegemeinschaften im Gespräch mit potentiellen Anbietern eines solchen Systems. Er stellte mit einem Rabatt von 20 Prozent einen Zuschuss im Gesamtwert von 80.000 Euro in Aussicht, was einem Gesamtwert von 400.000 Euro entsprochen hätte.
Die CDU dagegen wollte 250.000 Euro aus dem städtischen Haushalt nehmen und damit den Handel mit 1,25 Millionen Euro unterstützen, und das kurzfristig einfach mit der Brechstange noch vor Weihnachten.
Hier schoss der CDU-Jugendfürst unbekümmert über jedes Ziel hinaus, ein Musterbeispiel für seine naive Art, politisch Punkte sammeln zu wollen bei der im Übrigen sicherlich notwendigen Zusammenarbeit von Politik und Verwaltung.
Und nun wird die Verwaltung mit einer Flut von Anträgen überhäuft, und dies bezeichnet man als unerträglich langsame Politik, Stillstand bis zum Exzess, wie Gerd Bartels im Interview sagt.
Hier stnkt kein Fisch vom Kopf,sondern hier stinkt eine vordergründig einseitige Meinung.