Rheinische Post - Geldern an Kevelaer
Biden will vieles anders machen als Trump
Erst wenige Stunden war der neue US-Präsident im Amt, da legte er schon richtig los. Er wollte schnell mehrere Entscheidungen seines Vorgängers rückgängig machen.
Jetzt läuft vieles wieder anders. Das war eine der Botschaften, die Joe Biden vermittelte, kurz nachdem er zum neuen Präsidenten der USA ernannt worden war. Seine ersten Stunden in diesem Amt nutzte er, um einige Entscheidungen seines Vorgängers rückgängig zu machen.
Klima Vor mehr als einem Jahr hatte Donald Trump angekündigt: Die USA werden nicht mehr beim Pariser Klima-Abkommen mitmachen. Das Abkommen ist eine Vereinbarung zwischen fast allen Ländern der Welt. Darin steht, dass sie mehr gegen die Erderwärmung tun wollen. Donald Trump aber fand, die USA würden durch das Abkommen benachteiligt und trat aus. Joe Biden will dagegen, dass die USA eine wichtige Rolle im Kampf gegen die Erderwärmung übernehmen. Im Februar will er dem Abkommen wieder beitreten.
Gesundheit Austreten wollte Donald Trump auch aus der Weltgesundheitsorgansiation.
Sie kümmert sich weltweit um die Gesundheit von Menschen. Im Moment beschäftigt sie sich viel mit dem Coronavirus. Für ihre Arbeit bekommt die WHO Geld von den Mitgliedsländern. Biden will, dass sich auch die USA weiter an der Finanzierung beteiligen.
Mauer Es war ein Versprechen, das Donald Trump seinen Anhängern gegeben hatte. Er plante, an der Grenze zwischen den USA und Mexiko eine Mauer zu bauen. Ein Teil davon steht auch schon. Trump glaubte, eine Mauer verhindere, dass viele Menschen ohne Erlaubnis in die USA kommen. Doch es gab Streit um die Kosten des Mauerbaus. Joe Biden hat nun entschieden: Die Sache wird erst mal gestoppt. Es muss geklärt werden, ob es okay war, wie das Geld dafür zusammengebracht wurde.