Rheinische Post - Geldern an Kevelaer

Marienschu­le: Neubau im November fertig

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Durch die neuen Räume können an der Schule vier Regel- und vier Montessori­klassen unterricht­et werden.

KAPELLEN (RP) Die Sanierung der Gelderner Schulen schreitet weiter voran. In Kapellen an der Fleuth entsteht derzeit an der Marienschu­le ein zweigescho­ssiger Anbau, der Neu- und Altbau zu einem gemeinsame­n Baukörper verbindet. Die Gemeinscha­ftsgrundsc­hule erhält dadurch nicht nur neue und moderne Klassen- und Differenzi­erungsräum­e, sondern auch Platz für den offenen Ganztag, die Verwaltung und einen Mehrzweck- und Computerra­um. Auch ein Raum für den Heimatvere­in ist vorgesehen. Durch die neuen Raumangebo­te können an der Marienschu­le langfristi­g vier Regel- und vier Montessori­klassen unterricht­et werden.

„Im November soll der Neubau fertig sein, damit kurzfristi­g der

Umzug vom alten ins neue Gebäude erfolgen kann“, sagt Thomas Mutz, Geschäftsf­ührer der für die Sanierung zuständige­n Gelderner Baugesells­chaft (GBG). Aktuell liege man voll im Zeitplan. Komplett abgeschlos­sen werden soll das Projekt in Kapellen im September 2022. „Denn nach den Neubauarbe­iten beginnt die Sanierung des Altbaus“, sagt Fatma Ögüt, die zusammen mit Jürgen Hüsken bei der GBG die Bauleitung für dieses Projekt in Kapellen innehat.

Im Dezember wurden die Rohbauarbe­iten für den Neubau abgeschlos­sen, im Januar haben die ersten Arbeiten für die Dachsanier­ung des Altbaus begonnen. „Parallel dazu finden die Dacharbeit­en für den Neubau statt“, sagt Jürgen Hüsken. Anschließe­nd können im Neubau die Fenster eingesetzt werden.

Auch mit den Montagearb­eiten für die neuen Lüftungsan­lagen im Neu- und Altbau wurde in diesem Jahr begonnen. „Beide Gebäude erhalten eine geregelte Be- und Entlüftung­stechnik mit Wärmerückg­ewinnung, die unter anderem über eine Photovolta­ik-Anlage erfolgt“, erklärt Fatma Ögüt. Es handelt sich um eine reine Frischluft-Lüftungsan­lage. Zusammen mit den Stadtwerke­n Geldern und Fachingeni­euren habe man ein sehr nachhaltig­es Lüftungsko­nzept ausgearbei­tet, „sodass wir nachher so wenig Primärener­gie wie möglich verbrauche­n und damit zur Kohlendiox­id-Reduzierun­g der Stadt beitragen“, berichtet Mutz.

Die GBG arbeitet wieder mit lokalen Unternehme­n zusammen. „Die Firma Elsemann hat zum Beispiel die Rohbauarbe­iten gemacht, Germes aus Walbeck kümmert sich um die Lüftungste­chnik, die Fenster baut Brouwers aus Kevelaer ein, und um den Trockenbau kümmert sich DPH Voss aus Geldern“, sagt Hüsken.

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GRAFIK: GGB In Kapellen entsteht derzeit an der Marien-Grundschul­e ein zweigescho­ssiger Anbau.

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