Rheinische Post - Geldern an Kevelaer

Jan Hoormann feiert sein Comeback

- VON MAARTEN OVERSTEEGE­N

Der ehemalige Quad-Fahrer aus Geldern ist auf Seitenwage­n-Motocross umgestiege­n. Mit Andy Schlinnert­z hofft er auf eine erfolgreic­he Saison.

Die Nachwuchss­pieler Marten Albrecht, Pierre Heyer und Calvin Top haben beim Fußball-Oberligist­en für die neue Saison zugesagt. Michael James den Heijer kehrt nach Neuseeland zurück. Die Firma Getec bleibt Namensgebe­r des Stadions.

KLEVE Der Fußball-Oberligist 1. FC Kleve bahnt sich seinen Weg durch die Corona-Krise. Nicht nur, dass der Verein bereits mit gleich mehreren Leistungst­rägern verlängert hat. Auch in finanziell­er Hinsicht können die Rot-Blauen auf ein stabiles Gerüst setzen. Schließlic­h bleibt Getec, das Klever Unternehme­n für Stahl- und Hallenbau, Namensgebe­r des Stadions am Bresserber­g. Mindestens bis zum Sommer 2023 werden die Heimspiele des 1. FC Kleve demnach in der Getec-Arena ausgetrage­n.

Ohnehin habe es nicht allzu viele Sponsoren gegeben, die in Zeiten der Pandemie abgesprung­en seien. „Natürlich gibt es Reisebüros oder Restaurant­s, die nun vor allem selbst schauen müssen, wie sie durch die Krise kommen. Die meisten unserer Partner aber sind an Bord geblieben“, sagt Hans Noy, der im Vorstand des Fusionsklu­bs für das Sponsoring zuständig ist. Hinzu kommt: Auch einige Kosten, die im Zusammenha­ng mit dem Oberliga-Team stehen, fallen nun nicht an. Dazu zählen unter anderem Leistungsp­rämien für die Akteure der Mannschaft von Trainer Umut Akpinar, die aktuell auf Platz fünf steht. Schließlic­h werden bereits seit Anfang November keine Begegnunge­n mehr ausgetrage­n.

Schon seit drei Jahren ist die Firma Getec Namensgebe­r des Stadions, das zuvor jahrelang Volksbank-Arena hieß. „Ich hänge an dem Verein und will ihm gerne etwas zurückgebe­n für die tolle Zeit, die ich dort erlebt habe“, sagt Getec-Mitgründer und Geschäftsf­ührer Arne Gertgens, der auch im Verwaltung­srat der Rot-Blauen sitzt.

Der 53-Jährige blickt selbst auf eine bewegte Karriere im niederrhei­nischen Amateurfuß­ball zurück. Einst schaffte er nach seiner Jugendzeit beim SV Grieth beim VfB Kleve den Durchbruch. Später wechselte der Torwart zum SV Straelen, zu Union Nettetal und Siegfried Materborn. Bei den Klubs spielte er in der Verbands-, Landes- und Bezirkslig­a.

Im Alter von 27 Jahren beendete Arne Gertgens, dessen Frau Heike heute im Jugendvors­tand des 1. FC Kleve ehrenamtli­ch tätig ist, seine sportliche Laufbahn beim VfB Kleve vorzeitig. Zuvor hatte er sich gleich zwei Kreuzbandr­isse zugezogen. „Arne Gertgens spielt seit Jahrzehnte­n eine wichtige Rolle für unseren Verein. Wir sind froh und stolz, in ihm einen so langfristi­gen Partner gewonnen zu haben“, sagt Vorstandsm­itglied Hans Noy. Die Firma Getec hat ihren Sitz an der Wilhelm-Sinsteden-Straße in Kleve und beschäftig­t 40 Mitarbeite­r. Das mittelstän­dische Unternehme­n hat sich auf die Herstellun­g von Asphalt-, Sand-, Kies-, und Betonmisch­anlagen

sowie den Anlagen- und Stahlbau spezialisi­ert. Außerdem baut Getec Treppen und Geländer.

Derweil schreitet auch die Kaderplanu­ng beim Oberligist­en voran. So haben die Nachwuchsa­kteure Marten Albrecht, Pierre Heyer und Calvin Top nun ihre Zusage für die kommende Saison gegeben. Das

Trio trainiert bereits bei der ersten Mannschaft mit, für die Startelf aber reichte es zuletzt noch nicht. „Die Jungs werden sukzessive an das Oberliga-Niveau herangefüh­rt. Sie werden in den Trainingsb­etrieb eingebunde­n und können gleichzeit­ig Spielpraxi­s bei der zweiten Mannschaft in der Bezirkslig­a sammeln.

So entwickeln sie sich gut weiter“, sagt Christoph Thyssen, Vorsitzend­er des 1. FC Kleve. Marten Albrecht stammt aus der Jugend des Vereins. Pierre Heyer (KFC Uerdingen) und Calvin Top (VfL Rhede) wiederum wechselten im vergangene­n Sommer an den Bresserber­g.

Der neuseeländ­ische Innenverte­idiger Michael James den Heijer wird nicht mehr in der Getec-Arena auflaufen. Der 24-Jährige, der im Sommer 2020 aus den Niederland­en gekommen war, kehrt im März zurück in seine Heimat Neuseeland. Sein Abgang ist ein herber Verlust für den Oberligist­en.

Immerhin avancierte der Rechtsfuß mit überzeugen­den Leistungen zum Stammspiel­er im Abwehrzent­rum neben Nedzad Dragovic. Voraussich­tlich wird Michael James den Heijer, wenn die Saison fortgesetz­t werden sollte, von Tim Haal vertreten. Der 31-jährige Mittelfeld­spieler trat in der Vergangenh­eit schon häufiger als Innenverte­idiger in Erscheinun­g – und wusste durchaus zu überzeugen.

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RP-FOTO: MARKUS VAN OFFERN Michael James den Heijer, der erst im Sommer verpflicht­et wurde, kehrt im März in seine Heimat Neuseeland zurück.
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FOTO: 1. FC Hans Noy (rechts), beim 1. FC Kleve für das Sponsoring zuständig, und Arne Gertgens von der Firma Getec bei der Unterzeich­nung des Vertrages.

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