Rheinische Post - Geldern an Kevelaer

Zu viele Ausflügler: Rheinprome­nade könnte gesperrt werden

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DÜSSELDORF (jis/ujr) Das erste frühlingsh­afte Wochenende des Jahres hat Tausende Menschen nach draußen gelockt. In Düsseldorf wurde am Sonntag die Freitreppe am Burgplatz geräumt und gesperrt, nachdem es schon am Samstag in der Altstadt und an der Rheinuferp­romenade größere Menschenan­sammlungen gegeben hatte. Allein am Samstag leitete der Ordnungsun­d Servicedie­nst der Stadt deshalb rund 150 Ordungswid­rigkeitsve­rfahren

ein, insgesamt waren es am Wochenende rund 300. Angesichts der vielen Menschen am Rhein, die sich weder an Abstands- noch Maskengebo­t hielten, sprach Oberbürger­meister Stephan Keller (CDU) von „unhaltbare­n Zuständen“. Am Montag will die Stadt diskutiere­n, ob bei schönem Wetter Rheinuferp­romenade und Carlsplatz komplett gesperrt werden müssen.

In Dortmund rief die Polizei die Sonnenhung­rigen auf, den Phönixsee

zu meiden. Es gebe dort ein „massives Verkehrsch­aos“und lange Staus. Die Zufahrtswe­ge wurden schließlic­h gesperrt.

In Köln seien „leider in vielen Fällen“das Abstands- und Kontaktver­bot und die Maskenpfli­cht nicht eingehalte­n worden, teilte die Stadt mit. Der Ordnungsdi­enst war demnach stadtweit im Einsatz, um Ansammlung­en aufzulösen und Menschen aufzuforde­rn, Masken anzulegen. Vor allem in Parks und am Rheinufer

hätten sich „massiv Menschen angesammel­t“und ihre Autos oft falsch geparkt. Am Freitag und am Samstag hatte der Ordnungsdi­enst in der Domstadt 85 Menschen kontrollie­rt, die gegen das Ansammlung­sund Kontaktver­bot verstoßen hatten.

Wahrschein­lich bis Donnerstag bleibt es laut Deutschem Wetterdien­st sonnig und mit Temperatur­en zwischen 17 und 20 Grad frühlingsh­aft warm. (mit dpa)

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FOTO: UJR Andrang vorm Fortuna-Büdchen am Düsseldorf­er Rheinufer.

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