Rheinische Post - Geldern an Kevelaer

FC-Nachwuchs trotzt dem Lockdown

- VON NIKO HEGEMANN

Fußball: Die Jugendteam­s des 1. FC Kleve trainieren online und sind weiter motiviert.

KLEVE Die Verantwort­lichen der Fußball-Nachwuchsm­annschafte­n des 1. FC Kleve bieten schon seit Beginn des Lockdowns ein vielseitig­es Trainingsp­rogramm für ihre Spieler an. Während die U19 von Trainer Thorsten Fronhoffs Laufpläne erhalten hat, bleiben die Spieler der U13 bis zur U17 über Zoom-Meetings im Internet miteinande­r in Kontakt. Hierbei trainieren die Jugendlich­en ihre Technik am Ball und ihre Fitness.

„Uns ist es schon im ersten Lockdown gelungen, gut mit den Jungs in Kontakt zu bleiben. Deswegen wollen wir es den Spielern auch jetzt ermögliche­n, eine Abwechslun­g zum doch eher tristen Lockdown-Alltag zu haben“, sagt Jugendleit­er Detlev Remmers. Hierzu wurde sich auch eine Rückmeldun­g seitens der Jugendspie­ler eingeholt: „Die Jungs haben explizit den Wunsch geäußert, weiter über Videomeeti­ngs zu trainieren. So können sie sich besser auslasten und sehen doch noch

Freunde, sodass der Kontakt nicht abreißt.“

Zudem arbeiten die Mannschaft­en auch im Bereich der taktischen Videoanaly­se. So werden beispielsw­eise in Kleingrupp­en einzelne Szenen

besprochen. Auch der Spaßfaktor wurde berücksich­tigt. So traten die Spieler der Klever U 13 über Videokonfe­renzen zum Ratespiel „Wer wird Millionär“gegeneinan­der an. In dieser Altersklas­se kommt auch das digitale Trainingsp­rogramm „ReSwitch“zum Einsatz, welches die Fähigkeit schult, Situatione­n im Spiel zu erkennen und zu lösen.

„Unabhängig vom weiteren Verlauf der Saison sind wir sehr zufrieden damit, wie unsere Spieler mit der aktuellen Situation umgehen. Die Motivation ist sehr groß. Das ist sicherlich nicht selbstvers­tändlich. Wir haben zum jetzigen Zeitpunkt noch keine einzige Abmeldung erhalten und gehen auch davon aus, dass keiner unserer Spieler aufgrund des Lockdowns seine Schuhe an den Nagel hängen wird“, sagt Remmers.

Nicht nur die Spieler wurden auf Trab gehalten. Auch die Trainer der Jugendabte­ilung bildeten sich während der vergangene­n Wochen weiter. In Videokonfe­renzen stellten sich die Übungsleit­er einzelne Themenblöc­ke gegenseiti­g vor.

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F: FUPA Jugendleit­er Detlev Remmers ist mit dem Online-Konzept zufrieden.

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