Rheinische Post - Geldern an Kevelaer

Die für die OW 1 gefällten Bäume wurden abtranspor­tiert

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KEVELAER (zel) Alles was in Kevelaer in der Nähe der geplanten Ortsumgehu­ng OW 1 passiert, wird besonders aufmerksam verfolgt. Daher war vielen auch nicht entgangen, dass in der Nähe der bereits bestehende­n Rampe Bäume gefällt worden waren.

Wer geglaubt hatte, danach würden sofort die Bagger anrücken, sah sich getäuscht. Die Baumstämme lagen längere Zeit an der Bundesstra­ße,

jetzt sind sie abtranspor­tiert worden. „Die Bäume waren im Dezember gefällt worden, weil solche Arbeiten vor März erfolgen müssen“, erläutert Gregor Hürter von der Straßenbeh­örde Straßen.NRW. Ab März beginnt nämlich die Brutzeit der Vögel, und dann dürfen Bäume nicht mehr gefällt werden.

Die Fällaktion in Kevelaer war gewisserma­ßen eine Vorarbeit für den künftigen Brückenbau. Dort, wo jetzt noch das kleine Stück der bereits gebauten Umgehungss­traße im Nichts endet, soll die Trasse über die Bundesstra­ße geführt werden. Die Bäume wurden dort gefällt, wo später die Widerlager, also die Enden der Brücke, installier­t werden sollen.

Für die Bauwerke muss der Boden auf der Trasse zwischen Kevelaer und der Autobahn-Anschlusss­telle in Sonsbeck untersucht werden. Daher gab es auf einigen Feldern bereits Bohrungen. Bereits kurz nach dem ersten Spatenstic­h war der Bereich der künftigen Brücken untersucht worden. Zudem hatte man die Stellen auf mögliche Sprengkörp­er aus dem Weltkrieg untersucht. Die Umgehungss­traße soll später über fünf Brücken führen.

Start wird mit der Brücke über die B9 in Kevelaer sein. Wenn alles nach Plan läuft, soll 2021 dort mit dem Bau begonnen werden.

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RP-FOTO: EVERS Die Baumstämme an der B9 sind jetzt abtranspor­tiert worden.

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