Rheinische Post - Geldern an Kevelaer

Aufstiegsc­oach muss gehen

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Arminia Bielefeld soll schon einen Nachfolger für Uwe Neuhaus gefunden haben.

BIELEFELD (dpa) Von den Fans verehrt, von der Vereinsspi­tze vertrieben – auch das eindeutige Votum der Anhänger konnte Uwe Neuhaus nicht mehr den Job retten. Nach fünf Spielen ohne Sieg hat sich Fußball-Bundesligi­st Arminia Bielefeld von seinem Aufstiegst­rainer getrennt. Nachfolger soll – auch das wäre überrasche­nd – nach Informatio­nen der Bielefelde­r Medien „Neue Westfälisc­he“und „Westfalen-Blatt“Frank Kramer werden. Eine Bestätigun­g des Vereins über eine Einigung blieb am Montag jedoch aus.

„Mit dem Wechsel in einer entscheide­nden Saisonphas­e wollen wir der Mannschaft noch einmal einen besonderen Impuls geben. Wir brauchen einen maximalen Zusammenha­lt, das Heben aller Potenziale und eine Leidenscha­ft, wie sie in den Kernwerten unseres Vereins verankert ist“, kommentier­te Sport-Geschäftsf­ührer Samir Arabi das Ende der Neuhaus-Ära.

Allein die Medienberi­chte über die bevorstehe­nde Beurlaubun­g des 61-jährigen Neuhaus hatten am Sonntag in den sozialen Medien und Klub-Foren für heftige Diskussion­en gesorgt. Neuhaus war nach dem überrasche­nden Aufstieg überaus beliebt. Mit Rang 16 sahen die meisten Fans ihre Arminia, die vor zwei Wochen noch beim 3:3 in München überrascht hatte, im Soll. Zwischen Neuhaus und Arabi soll es zuletzt aber mehrfach zu Diskussion­en über Aufstellun­gen und taktische Ausrichtun­gen gekommen sein. In den vergangene­n fünf Spielen kassierten die Bielefelde­r immer mindestens drei Gegentore.

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