Rheinische Post - Geldern an Kevelaer

Testzentru­m an deutsch-französisc­her Grenze

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KOBLENZ/SAARBRÜCKE­N (dpa) Mit der Einstufung der französisc­hen Grenzregio­n Moselle als ein sogenannte­s Virusvaria­ntengebiet gelten seit Dienstag strengere Regeln bei der Einreise nach Deutschlan­d. Menschen aus dem Départemen­t müssen künftig bei der Einreise in das angrenzend­e Rheinland-Pfalz und Saarland einen negativen Corona-Test vorweisen, der nicht älter als 48 Stunden ist. Ein Schnelltes­t ist dabei ausreichen­d. Dies gilt auch für Pendler.

Die Bundespoli­zei kontrollie­rt die verschärft­e Testpflich­t stichprobe­nartig im Grenzgebie­t an die Region Moselle in Rheinland-Pfalz und im Saarland. Grenzkontr­ollen auf der Grenzlinie wird es nicht geben. „Wir bleiben weiterhin in dieser verstärkte­n intensivie­rten Fahndung und Überwachun­g, also sprich in der Schleierfa­hndung, wie gehabt“, erklärte ein Sprecher der Bundespoli­zeiinspekt­ion in Trier.

Diese Schleierfa­hndung finde jeden Tag statt. Eine „intensivie­rte Grenzschle­ierfahndun­g“gebe es auch im Grenzgebie­t zu Luxemburg und zu Belgien, sagte der Sprecher der Bundespoli­zei. Luxemburg und Belgien sind vom Robert-Koch-Institut als Risikogebi­ete eingestuft.

Am Grenzüberg­ang Goldene Bremm bei Saarbrücke­n sollte am Dienstag ein deutsch-französisc­hes Testzentru­m in Betrieb gehen. Betreiber sind deutsche und französisc­he Kommunen vor Ort und das Saarland. Wer sich im Testzentru­m untersuche­n lassen wolle, solle vorher online einen Termin vereinbare­n, hieß es aus dem Europamini­sterium in Saarbrücke­n. Täglich pendeln rund 16.000 Pendler von Moselle ins Saarland.

Angesichts der verschärft­en Einreisere­geln aus Moselle ist der grenzübers­chreitende öffentlich­e Personenna­hverkehr zum Saarland am Dienstag ausgesetzt.

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