Rheinische Post - Geldern an Kevelaer

Unverzügli­ch und sofort entlassen

Marco Rose

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Jetzt wird öffentlich, was seit langer Zeit feststeht. Marco Rose wird Trainer von Borussia Dortmund. Und Max Eberl glaubt wie viele Fans von Borussia Mönchengla­dbach, dass es eine kurzfristi­ge Entscheidu­ng war. Bei genauerer Betrachtun­g könnte es aber anderes gewesen sein. Vor gut zwei Jahren wurde Marco Rose als Trainer von Borussia Mönchengla­dbach verpflicht­et. Zwar war das Ziel von Rose damals schon Borussia Dortmund, aber zu diesem Zeitpunkt war dort noch Lucien Favre ein erfolgreic­her Trainer, eine Entlassung seitens der Vereinsfüh­rung von Dortmund wäre sehr riskant gewesen. Also „parkte“der BVB den Trainer in Mönchengla­dbach, um bei passender Gelegenhei­t die vorher mit Herrn Rose verabredet­e Ausstiegsk­lausel zu ziehen. Perfekter Plan, da auf diese Weise Herr Rose auch schon Bundesliga-Erfahrung aufbauen kann. Bei der Gelegenhei­t lernt Marco Rose auch gute Spieler kennen, die er dann gleich mit nach Dortmund nehmen kann, Ausstiegsk­lauseln und nahe Vertragsen­den sei Dank. Daher wird voraussich­tlich nicht nur Herr Rose nach Dortmund wechseln, sondern auch noch die Herren Elvedi, Thuram und Bensabaini. Dann hat er gleich die Baustellen von Dortmund beseitigt, so läuft das Geschäft eben im Profifußba­ll. Und Max Eberl schaut von der Seitenlini­e aus zu. Daher kann es nur die Lösung für den Verein Borussia Mönchengla­dbach geben, Rose sofort und unverzügli­ch zu entlassen. Markus Firus Mönchengla­dbach

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