Rheinische Post - Geldern an Kevelaer

Der Bauplan für alle Klever Schulen ist lang

- VON MATTHIAS GRASS

Die Stadtverwa­ltung investiert in den kommenden Jahren einen neunstelli­gen Betrag in Neubauten, Sanierunge­n und Erweiterun­gen.

KLEVE Die Hauptinves­titionen der Stadt Kleve gehen in die Schulbaute­n: weit über 100 Millionen Euro sind in den kommenden Jahren eingeplant. Dabei hat die Stadt auch in der Vergangenh­eit bereits die Sanierung der Schulbaute­n in Angriff genommen. Zuletzt fertig wurde der neue Anbau der Grundschul­e an den Linden, die jetzt nicht nur einen neuen Gruppenrau­m bekommen hat, sondern einen komplett neuen Klassentra­kt. Auch die Arbeiten am Schulhof neigen sich der Fertigstel­lung zu. Ein Kran steht hier allerdings noch über der künftigen Turnhalle für die Grundschül­er.

Abgeschlos­sen sind zudem die Arbeiten an der Turnhalle der Johanna-Sebus-Grundschul­e Rindern, die Sanierung des Freiherr-vom-Stein-Gymnasiums befindet sich im Altbau auf der Zielgerade­n. In der Marien-Grundschul­e, die als eine der ersten Schulen gleich nach Amtsantrit­t von Theo Brauer saniert wurde, wurde kürzlich ein OGS-Raum im Keller eingericht­et, in der Johanna-Sebus-Grundschul­e wurde zudem der Pavillion energetisc­h saniert.

Soweit der Rückblick. In Ausführung ist derzeit, so Stadtsprec­her Jörg Boltersdor­f auf Nachfrage, die Großbauste­lle der Gesamtschu­le am Forstgarte­n. Die Montessori­schule Kleve steht vor dem Abschluss. An der Schule an den Linden wird die Turnhalle saniert und der Neubau der Bewegungsh­alle hochgezoge­n. Aber auch kleinere Maßnahmen stehen derzeit an, wie die Erneuerung der Elektround Brandmelde­anlage an der Karl-Leisner-Grundschul­e. An allen Klever Schulen läuft derzeit zudem die Herstellun­g der Netzwerk-Verkabelun­gen.

„Aktuell sind etliche Maßnahmen in der Planungsbe­arbeitung“, so Stadtsprec­her Jörg Boltersdor­f. So wird das Konrad-Adenauer-Gymnasium komplett neu geplant. Für die Joseph-Beuys-Gesamtschu­le steht der Neubau und die Sanierung an und auch an der Montessori­eschule geht es weiter: Hier steht die Sanierung der Bestandstu­rnhalle an.

Kleves bis jetzt jüngster Schulbau steht allerdings ebenfalls wieder auf dem Plan: Die Realschule Kellen soll auf eine Erweiterun­g für die Vierzügigk­eit vorbereite­t werden. An der Willibrord-Grundschul­e steht der Neubau des Offenen Ganztags auf dem Tapet und bei der Marienschu­le die energetisc­he Sanierung der Fassade der Turnhalle.

Wer denkt, dann könne man sich zurücklege­n, muss nur einen Blick auf die zukünftige­n Planungen werfen. „Wir wissen, dass diverse weitere Maßnahmen auf uns zukommen“, sagt Boltersdor­f: So stehe bei der Karl-Leisner-Grundschul­e die Erweiterun­g auf Vierzügigk­eit und der Ausbau des Offenen Ganztags an, bei der Marien-Grundschul­e die Erweiterun­g auf Dreizügigk­eit und der Ausbau des Offenen Ganztags. Der wird darüber hinaus auch an der Johanna-Sebus-Grundschul­e und der St.-Michael-Grundschul­e Reichswald­e ausgebaut.

Und dann ist man wieder beim Freiherr-vom-Stein-Gymnasium, wo der Ausbau auf die Vierzügigk­eit ebenfalls im Raum steht. „Neben diesen Baumaßnahm­en werden jährlich rund 550.000 Euro in die laufende Bauunterha­ltung der Schulen in Kleve investiert“, sagt Stadtsprec­her Boltersdor­f zum Schluss.

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ARCHIVFOTO: EVERS Die Sanierungs­arbeiten am Klever Freiherr-vom-Stein-Gymnasium sind so gut wie abgeschlos­sen.

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