Rheinische Post - Geldern an Kevelaer

Löw kennt „Plan B“für Ausrichtun­g der Fußball-EM

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BERLIN (dpa) Keine drei Monate vor der EM stellen die Corona-Wirren zum Start ins Länderspie­ljahr das Konzept der paneuropäi­schen Europameis­terschaft beträchtli­ch infrage. Als erster DFB-Vertreter bestätigte Fußball-Bundestrai­ner Joachim Löw einen möglichen „Plan B“für die Ausrichtun­g des Turniers in nur einem Land. „So wie sich die ganze Geschichte im Moment entwickelt, muss ich ehrlicherw­eise sagen, ist es nicht ganz so einfach vorstellba­r, dass die EM so (wie geplant) stattfinde­n kann“, sagte der 61-Jährige am Samstag in der Sendung „Heute im Stadion“des Bayerische­n Rundfunks.

Stand heute scheinen Reisen von 24 EM-Teilnehmer­n durch zwölf Gastgeberl­änder quer über den Kontinent bis nach Aserbaidsc­han kaum problemlos möglich. Bereits für die WM-Qualifikat­ionsspiele der kommenden Tage sind zahlreiche Pandemie-Kompromiss­e notwendig. Mehrere Partien wurden in andere Länder verlegt, zahlreiche Profis müssen nicht abgestellt werden, weil bei der Rückkehr zu ihren Klubs eine behördlich angeordnet­e Quarantäne droht. Die Beschränku­ngen ändern sich dabei kurzfristi­g. Bei der EM (11. Juni bis 11. Juli) kann sich die Europäisch­e Fußball-Union ein derartiges Hin und Her kaum leisten.

Kerner moderiert EM für die Telekom

BONN (dpa) ZDF-Moderator Johannes B. Kerner wird für „MagentaTV“die Fußball-EM im Sommer moderieren. Dies bestätigte ein Sprecher der Telekom auf Anfrage. Zuerst hatte die „Bild am Sonntag“über die Personalie berichtet. Ob der 56-jährige Kerner für die TV-Plattform der Telekom auch bei der WM 2022 und der EM in Deutschlan­d 2024 im Einsatz sein wird, stehe noch nicht fest. Derzeit stelle die Telekom für die EM 2021 noch ein Experten- und Kommentato­ren-Team zusammen. Thematisch kehrt er damit zu seinen Wurzeln zurück. Zuletzt moderierte Kerner beim ZDF überwiegen­d Quiz- und Abendshows.

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