Rheinische Post - Geldern an Kevelaer

Realschule: FDP kritisiert Ablehnung der Dreizügigk­eit

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GELDERN (RP) Die Ratsfrakti­on der FDP Geldern kritisiert die am Mittwoch im Schulaussc­huss beschlosse­ne Entscheidu­ng, keine dauerhafte Dreizügigk­eit für die Realschule an der Fleuth einzuricht­en. Die Freien Demokraten hatten als einzige gegen die Vorlage der Verwaltung gestimmt, die Realschule lediglich zweizügig starten zu lassen. „Wir sehen die Realschule als einen großen Gewinn für Geldern an, zudem ist es für den Schulstart und Lernerfolg der Kinder auch wichtig, ihre Wünsche zu beachten. Dass nun über 30 Schülerinn­en und Schüler nicht angenommen werden, ist sowohl den Kindern als auch den Eltern nicht zu vermitteln“, erläutert Celestino Sternberg seine Ablehnung der Vorlage.

Für eine Zweizügigk­eit sehen die Freien Demokraten keine entscheide­nden Sachzwänge. Sowohl die baulichen Voraussetz­ungen als auch die Anmeldezah­len lassen ihrer Meinung nach eine dauerhafte Dreizügigk­eit zu. Durch eine Kooperatio­n zwischen Real- und Gesamtschu­le könnte zudem eine Stärkung der Oberstufe an der Gesamtschu­le erreicht werden, ohne die Realschule auf eine Zweizügigk­eit zu begrenzen.

„Ich bedauere es sehr, dass der Schulaussc­huss so entschiede­n hat. Wir sehen keine stichhalti­gen Argumente für diese Entscheidu­ng, auch hätte die Bezirksreg­ierung durchaus wieder für eine Dreizügigk­eit entscheide­n können. Hier wurde der Schüler- und Elternwill­e ignoriert und der Realschule für die nächsten Jahre Schaden zugefügt“, ergänzt Alexander Alberts, der Vorsitzend­e der FDP-Ratsfrakti­on.

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FOTO: MÖW Die Realschule An der Fleuth könnte nach Ansicht der FDP dreizügig werden.

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