Rheinische Post - Geldern an Kevelaer

Aufruf von Aktion pro Humanität

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Nach schweren Überfällen im Niger sind viele Menschen auf der Flucht.

KEVELAER (RP) Lange Zeit hat Madame Valerie ausgehalte­n, hat ihre humanitäre Arbeit fortgesetz­t in einem kleinen Dorf am Rande der Sahelzone, in Bomoanga. Dort hat sie sich um unterernäh­rte Kinder gekümmert, um Familien, die Hunger leiden. Und als wäre das nicht genug, überrollen immer wieder Milizen die Region im Niger, zerstören und morden. Nun hat die couragiert­e Madame Valerie schweren Herzens das Dorf Bomoanga verlassen – Erzbischof Laurent Lompo, den die in Kevelaer ansässige „Aktion pro Humanität“seit vielen Jahren vor Ort im Niger unterstütz­t, hat Madame Valerie in die Stadt Makalondi geholt – die Stadt bietet für sie mehr Schutz.

„In unserem Einsatzlan­d in Westafrika, dem Niger, kam es gerade in den letzten Wochen immer wieder zu Übergriffe­n auf die Bevölkerun­g“, so APH-Vorsitzend­e Elke Kleuren-Schryvers. Viele Brunnen hat APH dort dank Spendenunt­erstützung schon bauen können, koordinier­t und betreut vom Erzbischof und der Caritas (CADEV Niger). Vor wenigen Monaten hatte APH aufgerufen, das „Paten-Familien-Projekt“, das Laurent Lompo initiiert hat, mit einer Spende zu unterstütz­en. Die Idee: Mit 30 Euro im Monat helfen die Spender Familien im Niger, die ihrerseits eine Flüchtling­sfamilie bei sich aufnehmen. Weitere Infos unter: www.aktion-humanitaet.de. Spendenkon­to: Volksbank an der Niers: DE39 3206 1384 4330 1300 11. Stichwort Niger.

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