Rheinische Post - Geldern an Kevelaer

Bayern richten Fokus auf letzte Titelchanc­e

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Trainer Hansi Flick betont die Bedeutung der kommenden drei Spiele. Bei der Frage nach seiner Zukunft spüre er keinen Druck.

MÜNCHEN (dpa) Hansi Flick hat beim FC Bayern München ein erstes Gespräch mit dem künftigen Vorstandsc­hef Oliver Kahn geführt, das sich aber nicht um seine Zukunft als Trainer des deutschen Fußball-Rekordmeis­ters gedreht habe. „Mit Oliver Kahn habe ich kurz gesprochen, aber da ging es um andere Dinge“, sagte Flick am Freitag. Auf die Frage,

ob er sich selbst eine Deadline in seinem Gedankenpr­ozess gesetzt habe, antwortete der 56-Jährige: „Es ist jetzt nicht so, dass wir da Druck haben.“

Flick hatte nach dem Champions-League-Aus gegen Paris Saint-Germain berichtet, dass er sich Gedanken über seine Zukunft nach der Saison mache. Er sprach dabei auch erstmals vom Bundestrai­nerjob. Vor der nun anstehende­n Englischen Woche in der Bundesliga mit dem Auftakt am Samstag (15.30 Uhr) beim Tabellendr­itten VfL Wolfsburg war er bemüht, den Fokus auf den Gewinn des Meistertit­els zu richten.

„Jeder im Verein weiß, wie wichtig diese Woche ist“, sagte Flick. Gerade

darüber habe er auch mit Kahn gesprochen, ebenso darüber, „wie man das Aus in Paris verdaut hat.“Die Meistersch­aft ist seitdem die einzige verblieben­e Titelchanc­e in dieser Saison. Flick brachte als zusätzlich­e Motivation die Aussicht ins Spiel, für den 30. Titelgewin­n in der Bundesliga einen fünften Stern auf den Trikots zu erhalten.

Der Tabellenfü­hrer geht weiterhin ersatzgesc­hwächt in die letzten sechs Punktspiel­e. Gegen Wolfsburg werden wie beim am Ende nutzlosen 1:0 in Paris erneut Robert Lewandowsk­i, Serge Gnabry, Niklas Süle und Leon Goretzka ausfallen. Frühestens gegen Bayer Leverkusen am kommenden Dienstag wird sich die Personalsi­tuation verbessern.

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