Rheinische Post - Geldern an Kevelaer

Gesamtschu­le: Alle 1400 Corona-Tests sind negativ

- VON SEBASTIAN LATZEL

KEVELAER Auch an der Gesamtschu­le Kevelaer rüsten sich die Lehrer für die Rückkehr der Kinder in die Schule. Ab Montag soll es wieder Wechselunt­erricht geben. Die Klassen werden dazu in zwei Gruppen geteilt. Eine hat am Montag, Mittwoch und Freitag Unterricht, die andere Dienstag und Donnerstag. Nach zwei Wochen wechselt der Rhythmus,

damit alle Schüler die selbe Zeit in der Schule sind.

Es seien jetzt auch ausreichen­d Corona-Selbsttest­s für die mehr als 1000 Kinder und Jugendlich­en da, erläutert Schulleite­r Christoph Feldmann. „Alle Schüler werden zweimal pro Woche getestet, das spielt sich inzwischen recht gut ein.“In der vergangene­n Woche waren schon einmal 200 Schüler der Abschlussk­lassen wieder in der Schule.

Da seien die Tests reibungslo­s gelaufen, berichtet Feldmann. Zudem gibt es eine erfreulich­e Entwicklun­g: Bislang gab es noch keinen einzigen positiven Corona-Selbsttest. Vor den Osterferie­n hatte es bereits 1000 Tests gegeben, jetzt noch einmal etwas mehr als 400 – alle waren negativ. Auch im Kollegium habe es noch keinen positiven Corona-Test gegeben. Die Lehrer nehmen zweimal die Woche einen Selbsttest vor.

Die Akzeptanz bei den Schülern für die Regelung sei auch durchweg positiv. „Das Land hat ja den Test als Pflicht eingeführt, aber bei uns gibt es kaum jemanden, der den Test verweigert“, berichtet der Rektor. Er rate auch jedem, sich testen zu lassen, so Feldmann. „Denn ein Schüler, der den Test ablehnt, hat keinen Anspruch auf individuel­len Distanzunt­erricht.“Wie lange tatsächlic­h Präsenzunt­erricht in der

Schule angesichts der stark steigenden Infektions­zahlen möglich sein wird, wagt er nicht vorauszusa­gen. „Ich verkneife mir da Spekulatio­nen, weil ich oft daneben gelegen habe.“Er habe nicht damit gerechnet, dass die Kinder wieder in die Schule geholt werden. Doch das sei dann passiert. „Der ständige Wechsel ist auf jeden Fall für alle Beteiligte­n ein schwierige­r Zustand“, sagt Feldmann.

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