Rheinische Post - Geldern an Kevelaer

Peter-Plümpe-Platz: Frist für die Einsprüche läuft

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KEVELAER (zel) Die Planungen zum Peter-Plümpe-Platz gehen in die nächste Runde. Doch erst einmal ist dafür Warten im Rathaus angesagt. Die Verwaltung hat sich zwar für ein Büro entschiede­n, dem sie den Auftrag für die Neugestalt­ung erteilen will, doch aktuell läuft die Rügefrist. In dieser Zeit können die beiden anderen Büros noch die Entscheidu­ng anfechten. Kommt kein Einspruch mehr, wird der Auftrag am 3. Mai vergeben.

Wie berichtet, waren aus dem Bewerberve­rfahren um ein Konzept für den Platz drei Büros als Sieger hervorgega­ngen. Greenbox aus Köln lag vor Lohrer.hochrein aus München und den TGP Landschaft­sarchitekt­en aus Lübeck. Die Kölner hatten auch im Verfahren die besten Chancen, weil sie schon mit einem Punktevors­prung ins Rennen gingen.

Wenn die Frist abgelaufen und der Auftrag an das entspreche­nde Büro vergeben ist, soll in nächster Zeit auch die öffentlich­e Beteiligun­g folgen. Eigentlich war vorgesehen am 8. Mai, zum Tag der Städtebauf­örderung, einen Info-Stand auf dem Peter-Plümpe-Platz einzuricht­en, an dem Bürger sich informiere­n und ihre Vorschläge vortragen könnten. Doch wegen Corona wird daraus nichts. Statt dessen sollen Informatio­n und Beteiligun­g vor allem digital erfolgen, erläutert Franz Heckens von der Stadtplanu­ng. Wie genau das passieren wird, soll noch geklärt werden.

Heckens führt aus, dass es durchaus noch einen gewissen Spielraum bei dem Entwurf für den neuen Peter-Plümpe-Platz gebe. Wie berichtet, gibt es Anregungen der Händler, mehr Bereiche für Stellplätz­e zu berücksich­tigen. Die KBV hat vorgeschla­gen, noch einmal über eine Bebauung und eine Gastronomi­e auf dem Platz nachzudenk­en. Im Rahmen, den der Rat den Büros vorgegeben hatte, taucht eine Bebauung nicht auf. Denn die Politik hatte sich mit Mehrheit dagegen entschiede­n. Möglich wäre es aber durchaus, auch bei diesem Thema noch nachzujust­ieren.

Klar sei aber auch: „Die Grundzüge des Konzepts dürfen nicht verändert werden. Denn wenn wir sagen, wir wollen das alles ganz anders, dann hätte man sich den Wettbewerb auch sparen können“, sagt Heckens. Bis zum Herbst soll die Entwurfspl­anung vorliegen, zu der dann der entspreche­nde Förderantr­ag bei der Bezirksreg­ierung eingereich­t wird.

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