Rheinische Post - Geldern an Kevelaer

Erste Lockerunge­n im Kreis frühestens Donnerstag

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KREIS KLEVE (RP) Unsere Redaktion fragte bei der Kreisverwa­ltung nach: Was passiert, wenn die 7-Tages-Inzidenz von 150 im Kreis Kleve dauerhaft unterschri­tten wird? Am Mittwoch, 28. April, lag der Wert bei 149,5. Am gestrigen Donnerstag ging er weiter nach unten auf die Marke von 134,7.

Dies hat aktuell noch keine Auswirkung­en auf die durch die „Corona-Notbremse“des Bundes geltenden Regelungen. Denn es ist erforderli­ch, dass ein Kreis/eine kreisfreie Stadt an fünf aufeinande­r folgenden Werktagen den Grenzwert von 150 unterschre­itet. Da der Mai-Feiertag, Samstag, 1. Mai, und der Sonntag, 2. Mai, nicht mitgezählt werden, ist der fünfte Tag somit frühestens am Dienstag, 4. Mai, erreicht. Die neuen Regelungen würden dann ab dem übernächst­en Tag greifen – also ab Donnerstag, 6. Mai.

Das Land NRW verfügt, für welche Kreise und kreisfreie­n Städte welche Regelungen gelten. Dies ist keine Entscheidu­ng, die der Kreis Kleve selbst trifft.

Mit einer dauerhafte­n Inzidenz unter 150 wäre es beispielsw­eise wieder möglich, Kunden nach Terminvere­inbarung im Einzelhand­el zu empfangen. Dies ist an zahlreiche Bedingunge­n geknüpft. Nachzulese­n unter: https://www. bgbl.de/fileadmin/user_upload/ bgbl121s08­02_buergerver­sion.pdf (Artikel 1 / 4)

Ob die fallenden Inzidenzwe­rte sich fortsetzen, ist spekulativ. Die Vergangenh­eit hat gezeigt, dass der Wert der Wocheninzi­denz starken Schwankung­en unterliegt. Aktuell liegen dem Kreis Kleve keine Erkenntnis­se vor, dass es einen Trend zu (dauerhaft) sinkenden Corona-Infektions­zahlen im Kreisgebie­t gibt. Der Kreis Kleve informiert fortlaufen­d über die aktuellen Kennzahlen und Maßnahmen auf seiner Corona-Sonderseit­e auf www.kreis-kleve.de

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