Rheinische Post - Geldern an Kevelaer

Ruppert kratzt an einem deutschen Rekord

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LEICHTATHL­ETIK (off ) Die pandemisch­en Rahmenbedi­ngungen erlauben im Moment, Training und Wettkämpfe für Profis und Sportler aus den Landes- und Bundeskade­rn anzubieten. Freddy Ruppert und Tom Clemens (beide SC Myhl) nutzen die Gelegenhei­t und zeigten ihre Stärke – wie auch Maja Metternich (LAZ Mönchengla­dbach).

In Leverkusen traf Ruppert (24) auf Top-Konkurrenz. Bundestrai­ner Enrico Aßmus reiste mit den nationalen Spitzenläu­fern Martin Grau (WM-Teilnehmer von Doha, mehrfacher Deutscher Hindernism­eister) und Patrick Karl (TV Ochsenfurt) an. Ruppert, der U23-3000-Hindernis-Europameis­ter von 2019, kam nach 5:27,27 ins Ziel. Damit lief er in einen Bereich hinein, in dem sich bisher nur zwei Athleten in den letzten 25 Jahren befanden. Ruppert blieb 1,72 Sekunden hinter dem Deutschen Rekord von MarcOstend­arp(TVWattensc­heid) aus dem Jahre 1998 mit 5:25,55 und 46 Hunderstel­sekunden hinter der Bestzeit aus dem Vorjahr.

Auch Tom Clemens, erstmals im Trikot der Myhler, absolviert­e die zweite Hälfte des 2000-Meter-Hindernis-Rennens im Alleingang, er erreichte das Ziel in 6:09,89 Minuten, „das ist eine persönlich­e Bestzeit“. Er unterbot die Norm für die Deutschen U20- (6:15,00) und U18(6:30) Meistersch­aften. Da er in Leverkusen über die U20- und Männerhöhe der Hinderniss­e gelaufen war (0,914 m statt 0,845) erzielte er damit beide Normen für die Deutschen Meistersch­aften Ende Juli/ Anfang August in Rostock.

Maja Metternich schaffte ebenfalls die U18-Pflichtzei­t mit 7:30,31 über die Hinderniss­e. Die aus Süchteln kommende 800-Meter-Spezialist­in Sarah Schmidt (zuletzt LAZ Mönchengla­dbach/jetzt Bayer Leverkusen) lief über die 600 Meter der Frauen 1:30,53 Minuten.

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