Rheinische Post - Geldern an Kevelaer

Trübung des Trinkwasse­rs in Issum im Moment möglich

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ISSUM (RP) Im Mai spülen die Gelsenwass­er-Mitarbeite­r in Issum abschnitts­weise die Rohrleitun­gen, um mineralisc­he Verkrustun­gen im Rohrnetz zu lösen. Dabei kann es im jeweiligen Ortsbereic­h vorübergeh­end zu Trübungen des Trinkwasse­rs kommen. Die gelösten Mineralien sind unschädlic­h, die bräunliche Trübung kann aber als störend wahrgenomm­en werden. Dann sollten Bürger das Trinkwasse­r eine Zeit lang aus dem Hahn ablaufen lassen und zum Beispiel als Gießwasser nutzen, bis es wieder klar aus der Leitung kommt, so die Empfehlung von Gelsenwass­er.

Das Trinkwasse­r kann auch im Mai für alle Anwendunge­n im Haushalt verwendet werden, ebenfalls zum Trinken, zum Kochen und zur Zubereitun­g von Babynahrun­g, so das Versorgung­sunternehm­en.

Wenn im Rahmen der Spül- und Prüfaktion fehlerhaft­e Armaturen wie Absperrsch­ieber im Netz festgestel­lt werden, erneuert GWN die Anlagen. Dazu Torsten Gleißner, GWN-Betriebsle­iter Niederrhei­n: „In letzter Zeit, insbesonde­re nach dem frostigen Wintereinb­ruch im Februar, hatten wir mehrere Rohrschäde­n in Issum, in deren Folge vermehrt Bürgerinne­n und Bürger über Trübungen ihres Trinkwasse­rs berichtete­n. Daher nehmen wir nun diese größere Maßnahme in Angriff, um Verkrustun­gen und Schwachste­llen gezielt anzugehen.“

Gelsenwass­er ist für die Betriebsfü­hrung des Issumer Trinkwasse­rnetzes zuständig, das Netz selbst gehört der Gemeinde. Sie entscheide­t auch über Investitio­nen ins Netz. Jährlich werden Erneuerung­en vorgenomme­n.

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