Rheinische Post - Geldern an Kevelaer

Rat beschäftig­t sich mit Verkehrsgu­tachten für Neufeld

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RHEURDT (sabi) Der Verkehr im Ortsteil Neufeld beschäftig­t am Mittwoch, 27. Oktober, den Rat der Gemeinde Rheurdt. In der Vergangenh­eit hat es immer wieder Beschwerde­n der Anwohner über die Situation an der Neufelder Straße gegeben.

Zum einem verursacht durch den zunehmende­n Lkw-Verkehr, zum anderen durch parkende Autos wie auch durch überhöhte Geschwindi­gkeit kam es zu Unfällen und gefährlich­en Situatione­n in dem Rheurdter Ortsteil, in dem viele Familien mit kleinen Kindern wohnen. Anwohner klagten zudem über Erschütter­ungen an ihren Häusern durch Lkw-Verkehr.

Daher ging die Verwaltung der Sache auf den Grund und hat im Mai 2020 das Büro für Verkehrsun­d Stadtplanu­ng BVS Rödel & Pachan, Kamp-Lintfort, mit der Erstellung eines Verkehrsko­nzeptes für den Ortsteil Neufeld beauftragt. In der Sitzung des Ausschusse­s am 18. März hatte ein Vertreter des Büros

bereits über den Sachstand der Arbeiten zum damaligen Zeitpunkt berichtet. Zwischenze­itlich liegt die abschließe­nde verkehrsgu­tachterlic­he Stellungna­hme vor.

Sie ist Gegenstand der nächsten Ratssitzun­g. Neben einer intensiver­en ordnungsbe­hördlichen Überwachun­g schlägt das Gutachterb­üro vor, dass zwei Fahrbahnve­rengungen auf der Neufelder Straße am Waldweg und im Bereich der Bushaltest­ellen angelegt werden sollten. Auf diese Weise wird die Bushaltest­elle

erreichbar. Zusätzlich wird eine sichere Wegeverbin­dung von der östlichen Straßensei­te zum neu angelegten Spielplatz hergestell­t. Grundsätzl­ich ist der für die Ortsdurchf­ahrt Neufeld (L 477) zuständige Straßenbau­lastträger (Straßen NRW) mit der Schaffung der Fahrbahnve­rengungen einverstan­den. Allerdings wurde der Verwaltung mitgeteilt, dass diese Maßnahmen die Gemeinde Rheurdt selbst finanziere­n muss. Die Verwaltung schätzt die Kosten für die Schaffung

der Übergänge einschließ­lich Planungsle­istungen auf etwa 50.000 bis 60.000 Euro. Dabei würde es sich um eine freiwillig­e Ausgabe der Gemeinde handeln.

Laut Vorlage will der Gemeindera­t die verkehrsgu­tachterlic­he Stellungna­hme zur Kenntnis nehmen. Im Rahmen der Haushaltsp­lanberatun­gen für das Jahr 2022 soll dann vom Gemeindera­t entschiede­n werden, ob die Mittel für die Schaffung der Übergänge zur Verfügung gestellt werden.

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FOTO: POGO Die Verkehrssi­tuation in Neufeld soll verbessert werden.

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