Rheinische Post - Geldern an Kevelaer

SV Straelen II stürmt auf den zweiten Platz

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gleichzeit­ig immer wieder über Konter gefährlich“, sagte Kleves Trainer Lukas Nakielski.

Broekhuyse­ns Spielertra­iner Sebastian Clarke war stolz auf seine Schützling­e. „Wir sind natürlich total zufrieden. In dieser entscheide­nden Phase zählt jeder Punkt. Wir wussten, was uns hier erwartet. Der 1. FC Kleve II ist heimstark, wir tun uns auf deren Kunstrasen­platz traditione­ll schwer. Es ist einfach so, dass wir heute das Quäntchen Glück auf unserer Seite hatten. Wir sind sehr glücklich mit dem Ergebnis“, so Clarke.

Der 1. FC Kleve II erhielt mächtig Unterstütz­ung von der ersten Mannschaft. In Luca Plum, Christian Emmers und Frederik Meurs standen gleich drei Akteure im Aufgebot, die eigentlich zum Oberliga-Kader gehören. „Man hat gesehen, dass Kleve eine Qualität auf den Platz gebracht hat, die nicht der Tabellenpo­sition

entspricht“, erkannte auch Sebastian Clarke.

Der Tabellenfü­hrer erwischte einen guten Start. Clarke (9.) prüfte Kleves Torhüter Jonas Holzum mit dem Außenrist, wenig später hielt der Youngster sensatione­ll gegen Finn Helders (11.). Doch je länger die Partie dauerte, desto besser wurden die Rot-Blauen. Das Team von Trainer Lukas Nakielski hatte mehr vom Spiel, der Favorit lauerte im Gegenzug auf schnelle Konter. Kleves Angreifer Julian Diedenhofe­n (32.) köpfte nur wenige Zentimeter übers

Tor. Es entwickelt­e sich am Bresserber­g eine sehr ansehnlich­e Bezirkslig­a-Partie.

Auch nach dem Seitenwech­sel duellierte­n sich die Teams auf Augenhöhe. Nach knapp einer Stunde hatten die Sportfreun­de Broekhuyse­n dann das Glück auf ihrer Seite. Die Grün-Schwarzen bekamen einen Elfmeter zugesproch­en, Leon Peun (62.) verwandelt­e sicher. Der 1. FC Kleve II gab sich noch nicht geschlagen. Felix Beeker, Sezai Kezer und Luca Wiens kamen nach 68 Minuten in die Partie. Immer wieder tauchten die Rot-Blauen gefährlich vor dem Tor auf, doch im Abschluss fehlte die Kaltschnäu­zigkeit. Sezai Kezer zwang Broekhuyse­ns Torwart Marek Schaffers zu einem starken Reflex. Wenig später köpfte Marten Albrecht (82.) an die Latte. Doch der Spitzenrei­ter rettete die Führung ins Ziel.

„Ich habe meiner Mannschaft überhaupt nichts vorzuwerfe­n. Das war sehr ordentlich, wir haben uns in jeden Zweikampf reingeworf­en. Mit dieser Leistung können wir selbstbewu­sst in die vier Endspiele

Schaffers – Clarke, Elspaß, Teegelbeck­ers, Theelen – Aarts (70. Göckler), Peun, Thyssen (86. Frenzen), Weyers (82. Belzek) – Helders (90. Kienapfel), van Bühren (84. Puschenkow).

STRAELEN (ksch) Die zweite Mannschaft des SV Straelen ist in der Gruppe 4 der Fußball-Bezirkslig­a nicht zu bremsen. Mit einem 4:0 (2:0) gegen den SV Mönchengla­dbach stürmten die Grün-Gelben auf den zweiten Tabellenpl­atz. Doch der klare Sieg hinterläss­t einen bitteren Nachgeschm­ack. Drei Rote Karten verteilte der Schiedsric­hter in der zweiten Hälfte, zwei davon gingen an den Gastgeber von der Römerstraß­e.

„Es gab einige unschöne Szenen in diesem Spiel, wo meine Spieler vom Gegner provoziert wurden. Es darf aber nicht passieren, dass dies in Roten Karten endet“, meinte Trainer Bilal Lekesiz, der daraus Konsequenz­en ziehen will. Sportlich war die Heimelf klar im Vorteil. Torjäger Peter Okafor traf vor der Pause zweimal, Mehmet Akkus und Mathis Peters legten nach dem Wechsel zum 4:0-Endstand nach.

SV Straelen II: Lescher – Ramadhani, Pryk, Balikci (66. Nellen), Mollov, Okafor, Muslubas, N. Akkus, Anyahiechi, M. Akkus (85. Lekesiz), Peters.

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