Rheinische Post - Geldern an Kevelaer

„Es muss ja weitergehe­n“

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KEVELAER (bimo) Die Stolperfal­len, die teilweise nach den Verlegearb­eiten durch die Deutsche Glasfaser hinterlass­en wurden, sorgen aktuell für Unmut in der Nachbarsta­dt Geldern. „Arbeiten mit der Deutschen Glasfaser ist wie der Versuch, einen Pudding an die Wand zu nageln“, äußerte sich ein Mitarbeite­r aus der Gelderner Stadtverwa­ltung.

Nach dem RP-Artikel meldete sich der Kevelaerer Gottfried Mülders. Leider sei das kein Gelderner Problem, schreibt er. „Auch in Kevelaer haben wir Schäden, die immer noch nicht behoben wurden. Wenn Sie beispielsw­eise den Fahrradweg von der Lindenstra­ße

bis zur Schanzstra­ße nutzen, fahren Sie durch viele Absenkunge­n, die schon nach wenigen Tagen auftraten, nachdem die Glasfaser die Flächen neu gepflaster­t hatte.“

Die RP fragte nach, wie Kevelaer sich rüstet, damit das Verlegen der Deutschen Glasfaser möglichst glatt läuft. „Es ist ganz bestimmt so, dass es nicht so einfach ist“, sagt Hans-Josef Thönnissen, Geschäftsf­ührer der Stadtwerke Kevelaer. Norbert de Ryck, Ressortlei­ter Tiefbau, macht aber auch deutlich: „Es muss weitergehe­n. Die Leitungen müssen verlegt werden. Das es nicht weitergeht, ist keine Alternativ­e.“Mit engmaschig­en

Kontrollen werde man die Arbeiten begleiten. Bereits vorher werde schriftlic­h festgelegt, worauf die Stadt achtet und wert legt. „Und das setzen wir auch durch“, sagt de Ryck. Es gehe um Verlegetie­fen, die einzuhalte­n sind und auch die Qualität der Wiederhers­tellung der Straßen. Es gilt: „Hinten muss erst ordnungsge­mäß geschlosse­n sein, bevor es vorne wieder weitergeht.“Es sei in der Vergangenh­eit immer mal wieder vorgekomme­n, dass eigene Leitungen beschädigt wurden. „Aber bei dem Umfang der Arbeiten kann ich nicht sagen, dass es mehr ist als bei anderen Unternehme­n“, so de Ryck.

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