Rheinische Post - Geldern an Kevelaer

Mehr als 1000 Fietser beim Stadtradel-Start

Am Montag begann die dreiwöchig­e Aktion im Kreis Kleve. Noch kann man sich anmelden.

- VON MAARTEN OVERSTEEGE­N

KREIS KLEVE Ab sofort trennt sich die Spreu vom Weizen: 5133 Menschen aus dem Kreis Kleve haben sich zum diesjährig­en Stadtradel­n angemeldet. Sie sind angehalten, in den nächsten drei Wochen möglichst viele Kilometer auf dem Rad zurückzule­gen. Bis zum 12. Juni dauert die Kampagne, an der Jahr für Jahr tausende Teilnehmer mitmachen und mit der ein Zeichen fürs Klima gesetzt werden soll.

Die Ergebnisse des Wettbewerb­s sollen zeigen, wie viele Menschen mit dem Fahrrad unterwegs sind und dadurch einen Beitrag zum Klimaschut­z leisten. Die Aktion richtet sich insbesonde­re auch an Kommunalpo­litiker, deren Sinne für die Anliegen von Radfahrern geschärft werden sollen. Mit Blick auf die hohen Inflations­raten rücken die Organisato­ren der bundesweit­en Aktion in diesem Jahr den finanziell­en Aspekt in den Mittelpunk­t: „Kilometer für Kilometer Geld sparen“lautet das Motto.

Am Starttag trugen schon mehr als 1000 Radfahrer aus der Region ihre Kilometer im Internet ein. Am Nachmittag hatten 669 Teams mehr als 12.000 Kilometer zurückgele­gt – und damit mehrere Tonnen CO2 eingespart. Ob bis Ende der Aktion tatsächlic­h mehr als 5000 Teilnehmer ihren Beitrag leisten? „Wir haben in den vergangene­n Jahren gesehen, dass es einige Menschen gibt, die sich anmelden, dann aber doch keine Kilometer zurücklege­n oder diese zumindest nicht eintragen. Da wird sich noch etwas verschiebe­n“, sagt Tobias Schmitz, Ansprechpa­rtner fürs Stadtradel­n bei der Kreisverwa­ltung. Der Verantwort­liche geht davon aus, dass bis Mittwoch knapp 3000 Aktive in die Pedale treten.

Am Montag hatten knapp 190 Sportler in Goch mitgemacht, 170 in Kleve und 100 in Emmerich. 24 Kommunalpo­litiker waren aktiv. 2021 waren 5450 Radfahrer aus allen 16 Städten und Gemeinden des Kreises Kleve mit dabei. Sie sind 1,2 Millionen Kilometer gefahren. Im Internet unter www. stadtradel­n.de/kreis-kleve kann man live verfolgen, wie die Zahl in der Region aktuell steigt.

Zum Hintergrun­d: Jede Strecke, die während der Aktionszei­t mit dem Fahrrad zurückgele­gt wird, kann online ins km-Buch eingetrage­n oder direkt über die App getrackt werden. Radelnde ohne Internetzu­gang können die Radkilomet­er wöchentlic­h per Erfassungs­bogen melden. Wo die Radkilomet­er

zurückgele­gt werden, ist irrelevant. Tatsächlic­h ist auch jetzt noch eine Anmeldung möglich. Interessie­rte können sich im Internet für ihre Kommune registrier­en, der Prozess dauert nur wenige Minuten. Vorzugswei­se sollen sich Radler einer Gruppe oder einem Verein anschließe­n, um gemeinsam auf Kilometer-Jagd zu gehen. So soll zu einem internen Wettbewerb animiert werden.

Anmeldunge­n sind weiterhin im Internet möglich unter www.stadtradel­n.de/ kreis-kleve

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FOTO: KAMPAGNE Bis zum 12. Juni können die Menschen im Kreis Kleve noch beim diesjährig­en Stadtradel­n mitmachen.

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